50 Jahre Egestorfer Jugendfeuerwehr werden mit Festakt gebührend gefeiert

Festredner loben den Weitblick der damaligen Gründer / Jugendliche können sich über mobiles Präsent freuen

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Ortsbrandmeister Günter Göing (li.) übergibt den Transportanhänger an die Jugendabteilung.

EGESTORF (ta). In der Fritz-Ahrberg-Halle stand heute anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Egestorf der große Festakt auf dem Programm. Die Nachwuchsabteilung, der momentan acht Mädchen und zehn Jungen angehören, ist damit die drittälteste Jugendwehr im Stadtgebiet. Ortsbrandmeister Günter Göing rief in seiner Rede nicht nur die Bevölkerung auf, sich auch weiterhin bei der Feuerwehr zu beteiligen, sondern erinnerte anhand der Wehrchronik auch an die Leistung des früheren Ortsbrandmeisters und heutigen Ehrenortsbrandmeisters, Henri Widdel, und des ersten Jugendwarts, Waldemar Schüler. Mit der Gründung der Jugendabteilung hätten die Egestorfer Kameraden die Zeichen der Zeit erkannt, würdigte auch der stellvertretende Bürgermeister, Andreas Hartig, der sich zudem für die Bereitschaft der Feuerwehrleute bedankte, die ihre Freizeit für den Brandschutz investierten. Landtagsabgeordneter Max Matthiesen betonte die Bedeutung des Zusammenhalts für die Allgemeinheit und lobte Egestorf als ausgesprochen fruchtbaren Boden für die Jugendfeuerwehr. „Feuerwehrarbeit ist auch Jugendarbeit“, sagte Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing und forderte gleichzeitig sowohl Kontinuität und Investitionen für den Nachwuchs als auch Spaß für die Kinder ein. Beides funktioniere in Egestorf bestens, so Mensing. Stadtbrandmeister Dieter Engelke wies darauf hin, dass die Kommune auch vor dem Hintergrund der Kostenersparnis den Stellenwert der ehrenamtlichen Feuerwehren und der Nachwuchsabteilungen erkannt habe. Wichtig sei, dass man auf Kinder und Jugendliche zugehe, damit man sie für den späteren Einsatzdienst rekrutieren könne. Neben zahlreichen Geldpräsenten, wartete im Anschluss an die Reden noch eine ganz besondere Überraschung auf die Jugendlichen. Sie erhielten einen vom Ortskommando und von anonymen Spendern finanzierten Transportanhänger, der laut Jugendwart Michael Müller unter anderem für Zeltausflüge genutzt werden könne. Geschenke gab es aber auch für seine Amtsvorgänger aus den vergangenen Jahrzehnten. Für besondere Freude sorgte die Teilnahme von Mitgliedern der fränkischen Feuerwehr aus Volkach, die die lange Anreise nicht gescheut hatten, um dem Festakt beizuwohnen.

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Ortsbrandmeister Günter Göing und Jugendfeuerwehrwart Michael Müller

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IMG_7106Foto: ta