BENTHE (red).

Am letzten Tag der Ausstellung „Zusammenleben“ des senegalesischen Künstlers Lune Ndiaye am 17. Dez. um 15.30 Uhr lädt der Kunstverein Benther Berg die Besucher ein, bei heißen Getränken und Kuchen einem afrikanischen Märchen zu lauschen. Zuvor ab 14 Uhr führt die Barsinghäuser Malerin Kristina Henze durch die Ausstellung. Sie stellte auch den Kontakt zu Hannelore Hübner her, die sich im Rahmen eines Theaterprojektes zur Märchenerzählerin hatte ausbilden lassen. Dieses Projekt wurde von der Kunstakademie Berlin durchgeführt. Erst in den letzten Jahren hat man sich auf den Wert des Erzählens wieder besonnen. So ist das  „Märchenerzählen“ als immaterielles Kulturerbe von der UNESCO-Kommission seit 2016 in Deutschland anerkannt worden. Das Märchen stellt eine wunderbare Welt dar, in der sich alle Sehnsüchte des menschlichen Herzens erfüllen, sagt Kristina Henze. Diese uralten Volkserzählungen sind auf der ganzen Welt verbreitet. Identische Märchenmotive, betont Kristina Henze, finden sich in extrem weit auseinanderliegenden und einander ganz fremden Kulturen. Der Künstler Lune Ndiaye ist den ganzen Tag von 11 Uhr an anwesend. Die Besucher können die Bilder des afrikanischen Künstlers Lune Ndiaye auf sich wirken lassen, während sie Hannelore Hübners Erzählung lauschen.