An Großgolterns Hauptstraße soll ein kombinierter Rad- und Fußweg realisiert werden

Heute fand der traditionelle Neujahrsempfang der ehemaligen Gemeinde Goltern statt

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V.li.: Eva Runge (UWG), Christian Röver (Grüne) und Roland Zieseniß (CDU)

GROßGOLTERN (ta). Rund 40 Teilnehmer folgten heute der Einladung der Golterner Ratspräsentanten. In der Sportgaststätte im Ohweg stand der Neujahrsempfang auf dem Programm, der von Politikern und Vereinsvertretern traditionell für eine Rückschau sowie für einen Ausblick genutzt wird. Christian Röver, Ratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen eröffnete den Reigen der Grußworte und dankte insbesondere allen Ehrenamtlichen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Mit dem Vertrag zwischen der Stadt und dem Förderverein vom Freibad Goltern sei für die nächsten Jahre Sicherheit für den Weiterbetrieb des Bades geschaffen worden, hob Röver hervor, der zudem die Investitionen in den neuen Kindergarten Großgoltern lobte. Daneben habe der Rat den Weg für den Bebauungsplan für den Bereich Alter Sportplatz freigemacht, wo Platz für zehn Baugrundstücke vorhanden sei. Nun stehe noch ein Anbau beim Feuerwehrhaus auf dem Plan, um Platz für das neue Einsatzfahrzeug zu schaffen, so Röver.

IMG_5485CDU-Fraktionsvorsitzender Roland Zieseniß mahnte mit Blick auf die Stromtrassenpläne zur sogenannten SuedLink des Netzbetreibers TENNET zur Wachsamkeit. Das ganze Verfahren bezeichnete Zieseniß als komisch, denn den betroffenen Kommunen, zu denen auch Barsinghausen zählen könnte, sei eine zu geringe Beteiligungsfrist eingeräumt worden. Hinsichtlich der veränderten Unternehmensstruktur bei der Firma TRW sei zu hoffen, dass die Zahl der Arbeitsplätze erhalten bleibe. UWG-Ratsfrau Eva Runge blickte hingegen mit Sorge auf die Zukunft des NP-Marktes in Großgoltern. Ein Gespräch mit dem Marktleiter habe ergeben, dass die Kundenzahlen hinter den Erwartungen zurück blieben. Ferner habe man aber auch weiterhin die Pläne zur Etablierung eines kombinierten Rad- und Fußweges an der Hauptstraße im Blick. Die Region Hannover prüfe die Möglichkeiten, sagte Runge. Der Vorsitzende der örtlichen SPD-Abteilung, Michael Gertich, forderte wiederum den Erhalt der Albert-Schweitzer-Schule, die insbesondere für junge Familien wichtig sei. Gleichzeitig müssten aber auch in der Unterkunft für Flüchtlinge akzeptable und menschenwürdige Bedingungen für die Bewohner geschaffen werden, so Gertich. Mahnende Worte in Richtung Politik fand abschließend Georg Olfermann, Vorsitzender vom TSV Goltern. Durch die „Einstampfung der Sportförderung“ seien die Vereine im Stich gelassen worden. Hallennutzungsgebühren und eine gekürzte Förderung durch die Stadt seien allein durch die Mitgliedsbeiträge einfach nicht aufzufangen, betonte Olfermann.

 

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Georg Olfermann – Vorsitzender des TSV Goltern

 

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IMG_5484Foto: ta