Arge Personalnot im Tourist-Office: Nun soll ein Zuschuss der Stadt helfen

Ansonsten drohe zum 1. September die Schließung, so der Vorsitzende des Tourismusvereins Rainer Krabbe

Rainer Krabbe, Vorsitzender des Tourismusvereins Barsinghausen

 

BARSINGHAUSEN (ta). Etwas überraschend für einige Vertreter der Ratsfraktionen kam jetzt ein Antrag des Tourismusvereins Barsinghausen. Um die dünn gewordene Personaldecke im Tourist-Office in der Osterstraße aufzubessern, benötige der Verein für die Jahre 2018 und 2019 jeweils städtische Zuschüsse in Höhe von jeweils 30.000 Euro, erklärte der Vereinsvorsitzende, Rainer Krabbe. Die Situation habe sich zuletzt arg zugespitzt. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter falle krankheitsbedingt längerfristig aus, eine andere Ehrenamtliche wolle den Job nicht allein im Büro ausüben und der stellvertretende Vorsitzende vom Tourismus Barsinghausen, Bernd Ludewig, trete ein anderes Arbeitsverhältnis an. Zudem höre der bisherige Praktikant, der laut Krabbe eine echte Fachkraft im Bereich des Tourismuswesens sei, Ende September auf. „Diesen hätten wir liebendgern fest eingestellt, aber dafür fehlt das Geld“, so Krabbe. „Daher brauchen wir jetzt die Zusage der Stadt für einen Zuschuss, ansonsten muss ich das Büro zum 1. September schließen und die Aufgaben zur Förderung des lokalen Tourismus an die Stadt verweisen.“ Derweil konnte sich die Politik im Finanzausschuss noch nicht zu einer einheitlichen Linie zu dem Antrag durchringen. Das Thema steht aber auf der Tagesordnung der nächsten Ratssitzung, die am kommenden Dienstag in der KGS-Goetheschule stattfindet.

Foto: Tourismusverein Barsinghausen