Ausflug ins Wisentgehege und ein Niedrigseilgarten begeistern die „Waldwiesel“

Für die Kleinen vom Waldkindergarten standen wieder spannende Aktionen auf dem Programm

BARSINGHAUSEN (red). Mit festen Seilen an den Bäumen den Wald einmal von „oben“ anschauen – das hatten sich viele Familien des Waldkindergartens Deisterwiesel gemeinsam mit den Turntigern der Naturfreunde, für einen Nachmittag vorgenommen. In der Nähe des Naturfreundehauses lud ein Niedrigseilgarten zum Klettern und balancieren ein. Diesen hatten die Erzieher und Kinder des Waldkindergartens am Vormittag  zusammen aufgebaut. Gar nicht so einfach die Seile zu spannen und zu verknoten. Viel Arbeit!

Hier konnten aber schon, besonders die angehenden Schulkinder der Deisterwiesel, ihr Können unter Beweis stellen. Geschickt halfen sie die Seile um den Baum zu schlingen und auch einige der besonderen Knoten, wurden von ihnen schon gemeistert. Dann war es soweit! Viele Kinder strömten an diesem Nachmittag mit ihren Eltern in den Deister. Fröhliche Rufe klangen durch den Wald, als Kinder und Eltern mit einer Seilbahn einen Hügel hinunter sausten. Wie ein Eichhörnchen von Baum zu Baum klettern und springen,  mit den Seilschaukeln wie die Vögel durch die Lüfte fliegen und in einem Spinnennetz aus Seilen auf die nächste Fliege lauern! Ganz schön spannend und eine motorische Herausforderung! Die Kinder genossen die Bewegung in der freien Natur und stellten sich vielen Herausforderungen. Mit viel Mut erklommen sie die verschiedenen Seilbauten. Zum Entspannen luden dann zwei Hängematten unterm Blätterdach  ein. Aber auch der schönste Nachmittag geht einmal zu Ende. Fröhlich, ging es für die kleinen und großen Abenteurer nach diesem erfüllten und bewegungsreichen Nachmittag nach Hause und es wurde wieder still im Wald.

Waldkindergarten Deisterwiesel auf den Spuren von Wolf und Co.: Die Aufregung der Kinder des Waldkindergartens Deisterwiesel war groß. Ein Ausflug ins Wisentgehege, nach Springe! Was wir wohl alles entdecken werden??? Freudig erregt stiegen Alle, gross und klein, nach einem fröhlichen Morgenkreis in die Autos und los gings. Thematisch haben sich die Deisterwiesel in diesem Jahr unter anderem mit Märchen beschäftigt und dazu gehören nun mal auch Rotkäppchen, die sieben Geißlein und die drei kleinen Schweinchen. Jeder weiß wohl wie die enden. Der böse Wolf….Aber ist der wirklich so böse und muss man sich wirklich so fürchten??? Unter Anderem dieser Frage, wollten die Kinder während ihres Besuches nachgehen. Aber zuerst einmal trafen die Deisterwiesel andere Tiere. Vorbei am Luchs, der gemütlich im Gehege lag und trotz seines guten Versteckes entdeckt wurde, ging es erstmal bis zu den Wildschweinen mit ihren fröhlich herumspringenden Frischlingen. Die Kinder betrachteten auch fasziniert die riesigen Wisente und stärkten sich bei einem leckeren Frühstück mit Blick auf eine Greifvogelvoliere. Dann ging es weiter an den Rehen vorbei. ,,Die haben wir auch schon mal bei uns im Wald gesehen“ tönte es von den Kindern! Nachdem die Deisterwiesel dann alle großen Kletterbäume erobert hatten, erlebten sie eine kleine Attraktion. Eine Elchkuh bekam gerade ihre Babys und sie durften live dabei sein. Die Kinder sahen gespannt durch die Büsche und tatsächlich, nach einiger Zeit konnten sie einige kleine wackelnde Öhrchen entdecken. Nach diesem besonderen Erlebnis ging es nun weiter zu den Wölfen. Gerade noch rechtzeitig erreichten sie die Wolfspräsentation. Hier durften die Deisterwiesel die Wölfe mal ganz aus der Nähe betrachten und sogar mal ein wenig Winterfell fühlen. Matthias Vogelsang stand den Kindern, aber auch den Erziehern, mit ihren Fragen bereitwillig Rede und Antwort. Angst vorm bösen Wolf hatte am Ende niemand mehr, aber einen gesunden Respekt vor diesen faszinierenden Tieren. Nach diesem erfüllten Vormittag, stiegen schließlich Alle wieder, mit vielen neuen Eindrücken, in die Autos. Hier träumte dann schon der ein oder andere Deisterwiesel von den eindrücklichen Erlebnissen im Wisentgehege Springe.

Foto: privat