BARSINGHAUSEN/BAD NENNDORF (red).

Etwa 30 Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser, junge und ältere, hatten sich am Sonntag auf den Weg nach Bad Nenndorf gemacht, um mit den Nachbarn gegen den Neonazi-Aufmarsch zu demonstrieren. Dabei waren auch bekannte Lokalpolitikerinnen und -politiker wie der stellvertretende Bürgermeister Andreas Hartig, SPD-Ratsmitglieder Reinhard Dobelmann und Maximilian Schneider sowie AfB-Ratsfrau Bettina Klein. Sechzehn von ihnen hatten sich, sicher geleitet von einem Polizeibulli, als Fahrraddemonstration auf den Weg dorthin gemacht. Im Vorfeld hatte BARSINGHAUSEN IST BUNT bereits mit einer Spende zu einer der humorvollen Gegenaktionen beigetragen, der Verwandlung des Nazi-Aufmarsches zu einem Spendenlauf für die Aussteigerhilfe EXIT. „Zehn Minuten des Aufmarsches wurden so für die Spende aus Barsinghausen absolviert. Da hat die Trauerinszenierung doch noch einen Sinn!“ so Sybille Bruchmann-Busse, Sprecherin des Bündnisses. Nach Kundgebungen und Demonstrationszug, an denen  erneut  Landesminister und Abgeordnete aller Ebenen  teilnahmen, fanden viele der Barsinghäuser noch den Weg zu den privaten Parties an der Aufmarschstrecke und zum Fest „Zu Gast bei Freunden“, das die nenndorfer Parteien veranstalteten. Sehr zur Freude der Teilnehmenden fand auch Sozialministerin Rundt den Weg zu uns und zeigte sich hinter unserem neuen Logo, dem bunten barsinghäuser Hirschen.

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