BARSINGHAUSEN (red).
Nach einem halben Jahr intensiven Trainings bekam die Standard-Formation der TSA im TSV Barsinghausen unter Leitung von Trainer Armin Bellhäuser die Gelegenheit mit neuer Choreografie zum ersten Mal öffentlich aufzutreten. Eingeladen hatte die Tanzinitiative „Wilde Füße“ Paderborn e. V. zum Ball der wilden Füße in Wewer bei Paderborn. Im Vorfeld der Veranstaltung galt es für Trainer und Tanzpaare sich in der sogenannten Stellprobe an die Maße der Tanzfläche und der Charakteristik des Raumes zu gewöhnen. Fixpunkte für die Ausrichtungen der Tanzwege mussten gefunden und markiert werden. Mit diversen Hilfen und Anmerkungen des Trainers tanzten die Formationspaare die Folge mit dem dazugehörigen Ein- und Ausmarsch komplett durch. Für den Auftritt war die Grundlage gelegt. Nach diversen Publikums-Tanzrunden in einem sehr schönen und geräumigen Bürgerhaussaal kündigte der Moderator den Auftritt der Barsinghäuser Standardformation an. Unter den Augen eines gewogenen Publikums und einer kleinen, überraschend angereisten Tanzspartendelegation aus der Heimat, u. a. mit Spartenleiter Gerd König und seiner Ehefrau Conny, ertönte die Einmarschmusik und die Formation nahm gekonnt ihre Ausgangsposition ein. Nach einem Trommelwirbel starteten die Tanzpaare in zwei Gruppen in den schnellen Quickstep. Ständige Seiten-, Linien- und Tempowechsel machen die Charakteristik einer Formation aus. Aus dem quirligen Quickstep kam der Übergang in den langsameren Slow-Fox; Wechsel in den tief getanzten, dynamischen Tango. So ging es weiter: Langsamer Walzer, Wiener Walzer, … . Mit dem Quickstep begann die Darbietung und schloss mit dem Quickstep. Nach fünf Minuten, neun Wechseln in andere Tänze, der Abschluss-Pose und dem Ausmarsch endete der erste Auftritt außerhalb des Barsinghäuser Tanzsaals am Waldstadion. Die begeisterten Zuschauer honorierten den Formationsauftritt mit verdientem lautstarkem Applaus. Alle Formationspaare hatten hart in den letzten Wochen für diesen Auftritt gearbeitet und waren sich einig, dass sich ihr Engagement gelohnt hat. Trainer Armin Bellhäuser fand für sich den Auftritt ein gutes abschließendes Wort: „Ich bin mit der Leistung meiner Formation zufrieden. Vieles kann und wird noch verbessert werden müssen. In den nächsten Wochen und Monaten nehmen wir uns die Zeit und arbeiten weiter an den Grundlagen und an der Qualität der Ausführungen“. Nach der Tanzeinlage durften sich die Standard-Tanzpaare am extra für sie nochmal aufgefüllten Buffet für den Rest des bestens organisierten und gelungenen Abends, der sich bis weit nach Mitternacht ausdehnte, stärken. Kompliment an den Veranstalter.
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