Bauausschuss bringt neues Gewerbegebiet auf den Weg

Verwaltung stellt Prioritätenliste für den Straßenausbau vor / Verkehrsberuhigende Maßnahmen für den Ulmenweg werden erörtert

IMG_8689BARSINGHAUSEN (ta). Der Bauausschuss hat einstimmig für die Änderung des Flächennutzungsplanes „Bantorf – westlich der Autobahn“ gestimmt und damit den Weg zur Erschließung eines neuen Gewerbegebietes geebnet. Für den 12,5 Hektar großen Bereich lägen ein Umweltbericht und eine Artenschutzanalyse vor, außerdem habe eine Bürgerbeteiligung stattgefunden, teilte die Verwaltung mit. Noch zu klären wären der einzuhaltende Abstand zur Wohnbebauung, Ausgleichsmaßnahmen sowie die mögliche Notwendigkeit von Lärmschutzvorkehrungen seitens der potentiellen Investoren. Hinweise auf Altlasten stellten keine Gefährdung für Menschen und Ackerbau dar, nun solle noch ein dreijähriges Grundwassermonitoring stattfinden. Ziel der Stadt sei, die Fläche als mögliches Gewerbegebiet zu sichern, sagte Baudirektor Tobias Fischer.

IMG_8690Ferner stellte Fachdienstleiter Michael Dettmann die Prioritätenliste für die künftigen Straßenausbaumaßnahmen vor, die für alle Bürger auf der Homepage der Stadt einsehbar ist. Untersuchungen bei den Kanälen und Wasserleitungen durch die Stadtentwässerung könnten allerdings noch zu Veränderungen in der Liste führen. Bisher sei die reine Reihenfolge der nötigen Maßnahmen, nicht aber die anteiligen Kostenbeiträge der einzelnen Anlieger festgelegt worden, so Dettmann.

IMG_8574Zudem stellte Fachdienstleiterin Julia Manegold drei mögliche Varianten vor, mit der die Verkehrsführung im Ulmenweg (Egestorf) sicherer gestaltet werden könnte – Deister Echo berichtete. Zur Debatte stehen die Entfernung der Poller und die Etablierung von Markierungen, die Umwandlung des Ulmenwegs in eine Einbahnstraße oder die Schaffung einer verkehrsberuhigten Zone, in der nur noch Schritttempo gefahren werden dürfte. Weil die Straße sowohl von Bahnpendler als auch als Abkürzung von der Wennigser zur Nienstedter Straße genutzt wird, fordern Anwohner schon seit längerem verkehrsberuhigende Maßnahmen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Sicher scheint jedoch, dass sowohl die Anwohner als auch die Politik eine Einbahnstraßenregelung eher ablehnen. Der Tagesordnungspunkt wurde als behandelt erklärt – Fortsetzung folgt.

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