Bauliche und sanitäre Mängel im Schulzentrum werden unter die Lupe genommen

Aufgrund der Beschwerden des Stadtschülerrates hatte die SPD eine Begehung mit der städtischen Gebäudewirtschaft und der HAG-Schulleitung anberaumt

 

BARSINGHAUSEN (red). Während der Begehung wurde exemplarisch eine Toilette im C-Trakt des Schulzentrums am Spalterhals besichtigt (unten; früherer Lehrerbereich). Eine Geruchsbelästigung konnte dahingehend festgestellt und nachempfunden werden, dass auch im entsprechenden Flurbereich dieser Geruch während der Schulzeit vorhanden sein muss. Die städtische Gebäudewirtschaft, vertreten durch Ekke Geisel und Bora Kansu, sicherte zu, dass die bisher nie ersetzten Geruchsverschlüsse im Bodenbereich erneuert werden. Sie trocknen oft aus und seien, so Geisel, sicherlich die Ursache der Probleme. Eine Zwangsbewässerung der Urinale in den Jungentoiletten sei auf Dauer sicher auch eine notwendige Maßnahme, sei aber in der Installation teurer und zeitaufwendiger. Zu überlegen wäre auch, ob die jetzt zu den Toilettenanlagen führenden undurchsichtigen Eingangstüren auf Dauer durch sichteinschränkende Glastüren zu ersetzen seien. Nach Erfahrungen in anderen Schulen nehme in der Regel der zu beobachtende Vandalismus in den Toiletten ab. Neben den Toiletten wurden auch die Raumdecken in der Aula und im E-Trakt in Augenschein genommen. Hier stellte man erst vor Kurzem fest, dass die Decke unzureichend genagelt wurde. Diesen Baupfusch müsse man nun als Erblast beheben, so Geisel (Bauträger war seinerzeit der Landkreis Hannover). Eine Vernagelung sei nicht prinzipiell fehlerhaft, wenn sie fachgerecht eingebracht werde. Hier sei aber nur senkrecht vernagelt worden und dies sei statisch nicht ausreichend. An der Begehung nahmen teil von der Bauverwaltung Ekke Geisel und Bora Kansu, für das HAG Leiterin Silvia Bethe und Katrin Eilers (stellvetr. Schulleiterin) und für die SPD Laura Härdich, Reinhard Dobelmann, Max Schneider und Günter Gottschalk.

Foto: privat