Bei der Rapsernte kommt es auf den Ölgehalt an

Bauern erwarten verhaltene Erträge

P1020041BARSINGHAUSEN (gk). An den Hängen des Deisters – und auch am Stemmer Berg –  leuchteten im Mai die Rapsfelder bis tief ins Tal. Nun hat die Ernte begonnen. Es werden verhaltene Erträge erwartetet, wie der Landvolk Pressedienst mitteilt, die den kühlen Temperaturen zur Blütezeit zugeschrieben werden. Raps werde vorrangig als Pflanzenöl genutzt. Es sei zum beliebtesten Speiseöl der Deutschen aufgestiegen, da es sich hervorragend zum Braten, Frittieren oder Backen eigne. In der kalten Küche überzeuge kaltgepresstes Rapsöl beim Verfeinern von Salaten, Majonäsen, Dips und Saucen. Auch zur Herstellung von Biodiesel komme Rapsöl zum Einsatz. Die Reststoffe, die beim Pressen der Rapskörner in Ölmühlen entstehen, ließen sich ebenfalls verwerten. Als Rapskuchen oder Rapsextraktionsschrot dienen sie der Eiweißversorgung von Nutztieren. „Gerade beim Raps ist nicht alleine der Ertrag entscheidend, sondern der Ölgehalt spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Preisbildung“, teilt die Landwirtschaftskammer Hannover mit. Die Anbaufläche von Winterraps sei nach der vergleichbaren hohen Anbaufläche von 2013 wieder zurückgegangen.

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2015 A5 Raps 047Foto und Bericht: Gerheide Knüttel