Benjamin Köhler und der HVB II haben die Aufstiegsrelegation vor Augen

BARSINGHAUSEN (red).

Kurz vor Schluss hatte der HV Barsinghausen II im Spitzenspiel der Regionsoberliga beim Garbsener SC auch das nötige Glück. Ein Abpraller landete bei Jason Konitz, der das Leder zum 23:21-Siegtreffer in die Maschen beförderte. Sekunden später war Schluss und die Barsinghäuser Spieler bildeten eine Jubeltraube, die durch den neunten Sieg in Folge an Garbsen vorbeizog und die Relegation nun unmittelbar vor Augen hat. Grundstein zum Sieg war die überragende Abwehr, die den Hausherren über 60 Minuten kaum freie Chancen erlaubte. „In der ersten Halbzeit haben wir aber kein Tempo nach vorne entwickelt und uns auskontern lassen“, bemängelte Trainer Benjamin Köhler. Nach der Pause diktierte der HVB dann das Tempo und überstand nach dem 14:15-Anschluss (42.) durch Daniel Döhring auch die kritische Phase des Spiels. „Da vergeben wir drei oder vier Hundertprozenter. Ich dachte, wenn das 14:16 fällt, läuft es gegen uns“, musste Köhler bange Momente durchmachen. Das 15:15 (48.) von Hannes Hecht brach dann den Bann und nach Toren von Jason Konitz und Tom Tebbe zum 18:15 (52.) waren die Deisterstädter auf der Siegerstraße. Jetzt muss am kommenden Sonnabend (18.30 Uhr) noch ein Punkt gegen den TuS Empelde. Hitchcock hätte das Saisonfinale nicht dramatischer inszenieren können.

HVB II: Koblitz, Alten; Müller (1), Döhring (1), Dummer (2/1), Tebbe (6), Bargmann (2), Hecht (4), Dreyer (3), Wehde, Teesink (1), Konitz (2), Janick Schulze (1).