Berliner Straße: Was passiert, wenn der Wertstoffsammelplatz wegfällt?

Im Rahmen einer Ortsbegehung hat der CDU-Ortsverband Alternativen aufgezeigt

BARSINGHAUSEN (ta). Die Wertstoffsammelstelle in der Berliner Straße sei zum Schluss insbesondere für die Anwohner eher ein Ärgernis gewesen, sagen die Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Barsinghausen, Jennifer Gäfke, und Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier. Zum einen sei der Bereich zunehmend von Auswärtigen genutzt worden, zum anderen sei dort nicht nur wie vorgesehen Glas und Papier, sondern auch ganz normaler Hausmüll entsorgt worden. Nachdem der Rat beschlossen hat, dass die Sammelstelle aufgelöst werden soll, hat die Verwaltung den Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) aufgefordert, die Container abzubauen. Wann die Container in der Berliner Straße verschwinden, stehe laut CDU derweil noch nicht fest. Klar sei aber auch, dass es durch die Schließung der Sammelstelle an den anderen Glas- und Papiersammelstellen im Stadtgebiet zu mehr Betrieb kommen dürfte. Generell müsse es nun darum gehen, Alternativen zu den Containern zu finden. Zur Debatte stehe die Einführung von Säcken für den häuslichen Glasmüll, denn diese seien in anderen Landkreisen durchaus üblich. Zudem sollte aber auch das Gespräch mit den hiesigen Einkaufsmärkten gesucht werden, meinen Gäfke und Neddermeier, denn diese könnten durchaus auch eigene Glascontainer auf ihren Parkplätzen installieren. Zu den unschönen Begleiterscheinungen bei den jetzigen Sammelstellen, wie in der Berliner und der Max-Planck-Straße, gehört auch, dass sich dort Ratten und andere Tiere tummeln.

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