CDU: Baugebiet und Bauvorschriften müssen zueinander passen

Der Ortsverband Egestorf-Kirchdorf-Langreder machte jetzt am alten Kirchdorfer Sportplatz Station

DSC04399KIRCHDORF (red). Vergebene Liebesmüh seien laut CDU alle bisherigen Versuche gewesen, die Bauplätze auf dem ehemaligen Gelände des TSV Kirchdorf zu vermarkten. Der Grund dafür sei offensichtlich. Rot/Grün habe darauf bestanden, den Niedrigenergiehaus-Standart zur Pflicht zu erheben. Der Erfolg sei aber gleich Null gewesen. Erst als diese für den Bauherrn teure Auflage gestrichen worden sei, habe ein spürbares Interesse an dem Baugebiet eingesetzt. „Drei Grundstücke sind verkauft, fünf Verträge liegen unterschriftsreif auf meinem Schreibtisch. Für zwei weitere Bauplätze gibt es sehr ernsthafte Interessenten, und für alle übrigen liegen immerhin schon Reservierungen vor“, sagte Peter Dörries von der SGB Stadtentwicklungsgesellschaft Barsinghausen mbH, der heute den radelnden CDU-Kommunalpolitikern Rede und Antwort stand. „Wir sind sehr froh, dass man bei Rot/Grün doch noch zur Vernunft gekommen ist“, sagte der Ratsherr und stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Tilman Kuban. Kuban wollte nicht ausschließen, dass sich der Niedrigenergie-Standart an anderer Stelle durchsetzen lasse. Aber dafür müssten Baugebiet und Bauvorschriften zueinander passen, so Kuban. „Das Gebiet in Kirchdorf ist ideal für junge Familien mit durchschnittlichem Bauherren-Budget. Da ist der luxuriöse und teure Niedrigenergiehaus-Standart einfach fehl am Platz“, stellte der CDU-Ratsherr fest.