CDU: „Die Dimensionen des geplanten Windparks werden nicht akzeptiert“

EGESTORF/LANGREDER (red).

Die CDU Barsinghausen will die Planungen zum Windpark zwischen Egestorf und Degersen kritisch begleiten. Bei einem Ortstermin traf sie sich mit Anwohnern und betroffenen Bürgern und rief zu einem pragmatischen Umgang mit dem Thema auf: „So sehr wir auch die erneuerbaren Energien brauchen, so sehr muss ein Konsens zwischen Wirtschaftlichkeit und Verträglichkeit für Mensch und Umwelt entwickelt werden“, betonte der Stadtsverbandsvorsitzende Gerald Schroth. „Die geplanten Dimensionen der bis zu 240 Meter hohen Windkraftanlagen beeinträchtigen nicht nur das Landschaftsbild nachhaltig, sondern gefährden auch den Grundwasserschutz in dem Gebiet. Allerdings ist das Thema nicht geeignet für „flotte Sprüche“, wie Ratsherr Max Matthiesen betonte. Er rief die Bürger auf, Informationen untereinander auszutauschen, sich zu organisieren und die Bauausschusssitzung am 19. April in der Goetheschule zu besuchen. Die Bauhöhe der Anlagen kann durch den Rat in einem Flächennutzungsplan noch begrenzt werden. Das Verfahren ist zwar kompliziert, aber eine reine Verhinderungsplanung habe juristisch kaum Chancen. Die CDU Barsinghausen stehe jedenfalls für diesen kritischen Dialog unterstützend zur Verfügung.

Foto: privat