CDU kritisiert geänderte Verkehrsführung und Verzögerungen bei der Deponie Kolenfeld

BARSINGHAUSEN/KOLENFELD (red/ta).

Nach der SPD hat nun auch der CDU-Stadtverband die neue Verkehrsführung bei der Deponie Kolenfeld und die damit verbundenen Verzögerungen für die Anlieferer kritisiert. Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Gerald Schroth, schreibt in einem Brief an den Geschäftsführer des aha Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover, Thomas Schwarz: „Uns erreichen aus der Bevölkerung Barsinghausens verärgerte und besorgniserregende Informationen wegen der Änderungen auf der Deponie Kohlenfeld. Bei der Anlieferung auf dem Wertstoffhof kommt es durch die von Ihnen veranlassten Änderungen in der Verkehrsführung und den Regelungen für PKW mit Kleinanhängern zu Verzögerungen und Gefährdungen der Entsorger. Die von Ihnen zu vertretenden Maßnahmen haben zu großem Unverständnis und Ärger der Gebührenzahler geführt, die wir zum Anlass nehmen, Sie zu einem Überdenken der eingeleiteten Schritte aufzufordern. Die Auflagen des Gemeinde-Unfallverbandes zum Schutz der Mitarbeiter stehen dabei nicht in der Kritik, wohl aber ihre Umsetzung. Unsere Bürgerinnen und Bürger haben über viele Jahre eine problemlos funktionierende Anlieferung ihrer Wertstoffe schätzen gelernt und sind auf alle Regeländerungen bisher ohne größere Widerstände eingegangen. Hier formiert sich zurzeit eine bisher unbekannte Verärgerung gegen das Unternehmen „aha“, das natürlich auch auf ihre Mitarbeiter vor Ort übertragen wird. Die zu Spitzenzeiten unzumutbare Verlängerung der Wartezeit, die Reglementierung der Zufahrt zum Entsorgungsplatz und die Gefährdung der Menschen beim Entladen sind in ihrer Wirkung kontraproduktiv, wenn wir auch zukünftig Wertstoffe nachhaltig entsorgen wollen. Gleichzeitig entsteht der Eindruck, dass durch die Maßnahmen auch eine Personalverstärkung notwendig wurde, was natürlich bei Gebührenzahlern auf Unverständnis stößt. Wir fordern Sie deshalb auf, die bereits umgesetzten Maßnahmen, die zur Umsetzung der Auflagen des Gemeinde-Unfallverbandes dienen, auf Bürger- und Kundenfreundlichkeit zu überprüfen und darüber eine offene Kommunikation zu führen.“