Laut den Christdemokraten fehlen diese insbesondere auf der Halde und oberhalb des Waldhofs 

Jennifer Gäfke (v.li.), Jochem Faulhaber und Florentine Arndt wünschen sich für das „Wohnzimmer im Freien“ einen Papierkorb.

BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem im Zuge der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Papierkörbe abmontiert worden waren, macht nun der CDU-Ortsverband Barsinghausen eine Kehrtwende. Insbesondere im „Wohnzimmer im Freien“ auf der Halde, wo sich bekanntlich zahlreiche Jugendliche treffen, und oberhalb des Waldhofs fehlten eindeutig Mülleimer, sagen die Ortsverbandsvorsitzende, Jennifer Gäfke, Ratsfrau Lilli Bischoff, Florentine Arndt und Jochem Faulhaber. Einen dahingehenden Antrag hatte allerdings schon die UWG vor zwei Jahren eingebracht und war damit auch am Abstimmungsverhalten von CDU-Ratsmitgliedern gescheitert. Zudem hatte die CDU den Konsolidierungsbeschluss seinerzeit mitgetragen. „Wir wollen, dass das Thema auf der nächsten Sitzung der CDU-Fraktion am kommenden Montag noch einmal besprochen wird“, betont Gäfke. Als Begründung führt sie an, dass eine zugemüllte Halde kaum ein Aushängeschild für den Tourismus und für Barsinghausen sein könne. „Barsinghausen ist eine Stadt im Grünen, da wären Mülleimer ganz im Sinn der Bürger“, sagt Gäfke. Für Lilli Bischoff liegt der Fall klar auf der Hand. Als sie erst vor wenigen Tagen mit Kindern aus Barsinghausens Partnerstadt Kovel das „Wohnzimmer im Freien“ besuchte, habe sie einen regelrechten Schock wegen des Unrats gekriegt. Beim heutigen Pressetermin auf der Halde machte das Gelände jedoch einen aufgeräumten Eindruck, offensichtlich hatten Mitarbeiter des Betriebshofes gerade erst Müll eingesammelt und Grünschnittarbeiten vorgenommen. Jetzt darf man gespannt sein, ob der Rat der erneuten Etablierung von zusätzlichen Papierkörben zustimmt.

Foto: ta