Der historische Stollen bei Argestorf stand heute beim Herbststammtisch des Fördervereins Besucherbergwerk Barsinghausen im Mittelpunkt
BARSINGHAUSEN/ARGESTORF (ta). Auch Dank des an diesem Wochenende stattfindenden Deister-Bergbau-Symposiums konnte die Vorsitzende vom Förderverein Besucherbergwerk Barsinghausen, Britta Sander, rund 60 Teilnehmer beim Herbststammtisch in der gut gefüllten Waschkaue II begrüßen. Im Mittelpunkt stand diesmal der untere Deisterstollen oberhalb von Argestorf, dem sogenannten Mögebierstollen. Der blumige Name des von 1854 bis 1949 betriebenen Stollens habe sich aus dem Umstand abgeleitet, dass die damaligen Kumpel dem Biergenuss offensichtlich nicht abgeneigt gewesen seien, erklärte Peter Felsen, der sich seit 2004 mit drei Mitstreitern ehrenamtlich darum bemüht, die einstigen Kohleabbaustellen wieder befahrbar zu machen. Dazu gelte es, einen Einbruch des Stollens nach 120 Metern zu bewerkstelligen und abzusichern, so Felsen, der den Besuchern des Stammtisches die Situation vor Ort anhand einer ganzen Reihe von Fotografien verdeutlichte. Im Anschluss an den informativen Vortrag kam dann noch ein leckeres Büffet auf die Teller.
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