Der Panther faucht: Neues Logo der Jugendfeuerwehr auf Weltkriegsbunker eingeweiht

Zusammen mit der Kunstschule NOA NOA und mit der finanziellen Unterstützung der Volksbank haben die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr Barsinghausen 110 Arbeitsstunden in das Mosaik-Kunst-Projekt investiert

BARSINGHAUSEN (ta). „Was lange währt, wird endlich gut“ – mit diesen Worten konnte Stefan Sierth, stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart, das neue Logo der Jugendfeuerwehr Barsinghausen heute einweihen. Gut für alle Passanten sichtbar prangt der Panther nun auf einem Ein-Mann-Bunker aus dem zweiten Weltkrieg im Eingangsbereich zum Feuerwehrhaus an der Egestorfer Straße. 2010 hatte Sierth den auf dem Gelände der Ortswehr befindlichen Bunker zunächst gesichert, um diesen für ein Projekt nutzen zu können. 2011 reifte allmählich die Idee für ein neues Logo der Jugendfeuerwehr, die laut Sierth sehr viel Biss habe. Daher sei man auf den Panther als Symboltier gekommen, wobei Saskia Volker den Entwurf beigesteuert hatte. 2012 wurde der erste Kontakt zur Kunstschule NOA NOA als Projektpartner hergestellt. Danach konnte noch der Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank, Heiko Bierwag, für das Projekt begeistert werden. 1400 Euro steuerte das Bankhaus bei, 1000 Euro investierte die Ortswehr aus Eigenmitteln, denn immerhin musste der Bunker mithilfe eines Baggers noch an die gewünschte Position transportiert werden. Zusammen mit dem Leiter der Kunstschule, Frank Plorin, und NOA NOA-Praktikantin Alina Plustwik begann dann im Spätsommer diesen Jahres für 30 Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren der gestalterisch-künstlerische Part. Auf die Bunkeraußenfläche (10 Quadratmeter) wurden 10.000 farbige Mosaiksteine aufgeklebt und verfugt. Dabei wurden in fünf Wochen und sechs Diensten insgesamt 110 Arbeitsstunden absolviert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und alle Beteiligten zeigten sich mit dem Abschluss des Projektes sehr zufrieden.

Foto: ta