DRK-Shop benötigt dringend neuen Lagerraum

Landtagsabgeordneter Max Matthiesen sieht die Stadt in der Pflicht / Ehrenamtliche vom Roten Kreuz registrieren hohe Spendenbereitschaft für Flüchtlinge

IMG_9221BARSINGHAUSEN (ta). Vor dem Hintergrund des zunehmenden Platzmangels im DRK-Shop (Rathaus II) statteten heute Mitglieder des CDU-Ortsverbands Barsinghausen und der Landtagsabgeordnete, Max Matthiesen, den ehrenamtlichen Helfern einen Besuch ab. Die bestehenden Räumlichkeiten im Kellerbereich reichen offenkundig nicht mehr aus, um all die Waren adäquat lagern zu können. Zwar wäre noch ein kleiner angrenzender Raum frei, aber auch der würde nicht reichen, meinte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Patrick Ploberger. Das Team im Shop besteht aus knapp 20 ehrenamtlichen Helfern, die Kleidung, Geschirr und andere Gebrauchs- und Haushaltswaren gegen geringe Preise an die Kunden bringen. Asylbewerber und Bezieher von Arbeitslosengeld II zahlen den halben Preis, neu angekommene Flüchtlinge erhalten eine vom Amt vorgeschriebene Gratis-Erstausstattung. Das Aufkommen von gespendeten Waren sei aufgrund der Flüchtlingssituation stark gestiegen, betonten Waltraud Schmidt und Allmuth Stark vom DRK-Team, pro Tag könne man im Shop bis zu 80 Kunden begrüßen. Gerade für die vielen Spenden sollte genügend Platz zum Lagern vorhanden sein, der allerdings fehle, so die CDU-Ortsvereinsvorsitzende, Jennifer Gäfke. Max Matthiesen sagte dazu: „Die Stadt muss für das Ehrenamt vernünftige Rahmenbedingen bieten, denn sie nimmt den Shop für die Ausstattung von Flüchtlingen in Anspruch. Mehr noch, die Stadt muss springen, wenn das DRK einen Wunsch hat.“ Gäfke schlug vor, dass der prekäre Platzmangel eventuell durch angemietete Container aufgefangen werden könnte. Gespräche zwischen DRK, Stadtverwaltung und Politik sollen folgen.

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IMG_9219Foto: ta