Egestorfer Schützendamen erkunden das historische Celle

EGESTORF (red).

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Die diesjährige Fahrt der Damen vom Schützenverein Egestorf 04 ging in die 700 alte Jahre Residenzstadt Celle. Mit der S-Bahn nach Hannover und weiter mit der Metronom war das Ziel nach nur einer Stunde erreicht. Im Hotel Am Braunen Hirsch warteten bereits die Zimmer, die sofort bezogen werden konnten. Ein schönes kleines Hotel, das erst im Jahre 1993 erbaut wurde und seinen Namen durch das alte Wirtshaus nebenan erhielt. Die Geschichte erzählt von einem Hirschen, der auf der Jagd in dieses Haus flüchtete. Die damalige Hausherrin stellte sich schützend vor den Hirschen, so dass der Herzog ihm das Leben schenkte. So kam eines der ältesten Restaurants von Celle. Nach einer kleiner Stärkung zur Mittagszeit im Biergarten des Restaurants Schattauer stand die Stadtführung Celles auf dem Programm. 500 aufwendig restaurierte und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser waren beeindruckende Zeugnisse aus fünf Jahrhunderten bewegter Zeitgeschichte. Natürlich konnten nicht alle Häuser während der Führung besichtigt werden, aber sehenswertes wie die Kalandgasse mit der alten Lateinschule, die historische Altstadt mit dem ältesten Gebäude von 1522 sowie die St. Marienkirche aus dem Jahre 1308. Abends ließen sich die Schützenfrauen im Hotelrestaurant mit einem leckeren Menü verwöhnen. Am Samstagvormittag wartete eine Fahrt mit der Kleinbahn auf die Damen. Noch einmal durch die historische Altstadt aber auch durch den Schlosspark und franz. Garten, neues Rathaus, Blumlage und Großen Plan. Danach war für alle erst einmal Pause, die die meisten Schützenfrauen zum Shoppen und Mittagessen nutzten. Nachmittags wartete der nächste Termin: die Celler Schlossbesichtigung. Das bedeutendste Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, welches nach zahlreichen Umbauten sein heutiges vorherrschendes barockes Gesicht erhielt. Es wurde die Residenz besichtigt, ebenso die Schlosskapelle (geweiht 1485) und das Schlosstheater. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel ließen die Damen den Abend ausklingen. Nach einem gemütlichen Frühstück am Sonntag stand dann zum Abschluss noch ein Besuch des Bomann Museums auf dem Programm. Dieses wurde 1903-1905 unter Verwendung verschiedener Baustile als Museum gebaut. Ländliche Kulturgeschichte, städtische und ländliche Kleidung und Sonderaustellungen wurden dort perfekt in den Mittelpunkt gesetzt. Das Mittagessen ließen sich dann die Damen beim Italiener schmecken, bevor es wieder auf Heimfahrt ging. Alle Schützenfrauen freuen sich schon auf die Tour im nächsten Jahr.