„Ein Feuerwehrhaus für zwei Wehren, aber kein Zusammenschluss“

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Nordgoltern ehrt langjährige Mitglieder / Neun Einsätze in 2017 / Beförderungen

Beförderungen

NORDGOLTERN (ta). Während Nordgolterns Ortsbrandmeister Dirk Engelmann das Vorhaben bekräftigte, das neu zu bauende Feuerwehrhaus im Herzen Golterns zusammen mit der Ortsfeuerwehr Großgoltern beziehen zu wollen, habe sich die Beschaffung von neuen Atemschutzgeräten leider erneut verschoben. Verantwortlich dafür sei der Bund, kritisierte Engelmann. Das künftige Feuerwehrhaus der beiden Nachbarwehren war auch Kern des Grußwortes vom 1. Stadtrat Thomas Wolf. Inzwischen sei es gelungen, ein passendes Grundstück neben dem Freibad zu finden und nun sollten nach dem Willen des Rates die entsprechenden Planungen für die Baumaßnahme auch zügig vorangetrieben werden. Allerdings, so bat Wolf um Verständnis, müssten auch die derzeit begrenzten personellen Kapazitäten der städtischen Gebäudewirtschaft berücksichtigt werden. Begrüßt wurde der Plan, zwei Wehren unter einem Dach unterzubringen, auch von Stadtbrandmeister Dieter Engelke. Aufkommenden Überlegungen zur Zusammenlegung beider Feuerwehren schob er allerdings kategorisch einen Riegel vor. Darüber hinaus zog Engelke eine durch das Sturmtief „Friederike“ bedingte Einsatzbilanz. Am gestrigen Donnerstag und heute seien 200 Kameraden der Barsinghäuser Ortsfeuerwehren zu insgesamt 60 Einsätzen ausgerückt. Dafür gelte es ausdrücklich Danke zu sagen, betonte Engelke. Befördert wurden Dirk Engelmann zum Brandmeister, Cord Blume zum Hauptlöschmeister, Achim Gäfke zum Oberlöschmeister sowie Andreas Westphal und Eric Chamiomont zu Oberfeuerwehrmännern. Geehrt wurden Helmut Gäfke für 60 Jahre, Hans-Dieter Oberdorf für 40 Jahre und Walter Künnecke für 25 Jahre Mitgliedschaft. Außerdem wurde Manfred Völkel zum Ehrenmitglied ernannt. Der Nordgolterner Wehr gehören aktuell 30 Aktive, davon zwei Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, 20 Mitglieder in der Altersabteilung sowie 104 fördernde Mitglieder an. Der Musikzug Goltern unter der Leitung von Michael Kowalski mit seinen 31 Musikern traf sich im vergangenen Jahr 78 Mal und absolvierte weit über 1000 Übungsstunden. In 2017 galt es drei Brandeinsätze, sechs technische Hilfeleistungen und zwei Übungen zu bewerkstelligen.

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