Erlen sollen wegen Wurzelfäule und Pilzbefall reihenweise gefällt werden

Die Stadtverwaltung informiert über die einzelnen Standorte

 

BARSINGHAUSEN/GROßGOLTERN/EGESTORF (red). Wie bereits im Bauausschuss vom 18.10. 2017 dargestellt, erfordert die Baumkrankheit Erlensterben einen erhöhten Maßnahmenbedarf im Stadtgebiet. Die Bäume leiden an einer Wurzelhalsfäule (wissenschaftlich Phytophthora alni) und sind zum Teil nicht mehr stand- und bruchsicher. Bei Kontrollen wurden nun insbesondere am Bullerbach auf Höhe des Freibads Goltern, in Bereichen vom Zechenpark, sowie am Stockbach im Umfeld des TSV Egestorf, der Kita Egestorf, sowie dem Kinder- und Jugendhaus umfangreich geschädigte Bäume festgestellt. Insbesondere bei hoher Sicherheitserwartung im Umfeld der Bäume sind notwendige Fällungen unumgänglich. Leider ist zu erwarten, dass sich die Krankheit im Stadtgebiet ausbreitet und somit der gesamte Erlenbestand gefährdet ist. Da die Erle als einzige Baumart dauerhaft in überfluteten Wasserbereichen stehen kann, sind die Bäume an den Bachläufen nur schwer zu ersetzen. Es ist zu hoffen, dass trotz Baumkrankheit Stockausschläge aus den Stümpfen nachwachsen. Nachpflanzungen mit anderen Baumarten, wie Feldahorn, Weißdorn, Weiden, Wildkirschen, Hainbuchen, können wo möglich den Artenreichtum erhöhen.

Foto: Stadt