Fabisch contra Rothmund: Droht dem Sportring die Spaltung?

Der NFV-Präsident hat seinerseits Vereine zu Gesprächen eingeladen

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Karl Rothmund sieht Diskussionsbedarf.

BARSINGHAUSEN (red). Auf Initiative von Karl Rothmund haben einige Vorsitzende einen Kreis von ausgewählten Sportvereinen für den kommenden Montag zu einer Diskussion über die Situation der Klein- und Einspartenvereine im Sportring Barsinghausen eingeladen. Ein Vorgang, den der neue gewählte Vorstand des Sportrings als außerordentlich befremdlich empfindet. „Will Karl Rothmund den Sportring spalten“, fragt sich nicht nur der neue Sportring-Chef Horst Fabisch. „Nach der kontroversen Diskussion auf der Jahreshauptversammlung des Sportringes bzw. in der Presse und Öffentlichkeit, insbesondere über die Strukturen, Außendarstellung gegenüber Rat und Verwaltung sowie die Verteilung der Sportfördermittel, sehen die Unterzeichneten einen erheblichen Diskussionsbedarf“, heißt es in der Einladung zum Treffen im Sporthotel. „Fragen, die allgemein bekannt und wichtig sind, die aber im Sportring diskutiert und beantwortet werden müssen“, so Fabisch.

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Horst Fabisch ist gegen „Hinterzimmerdiskussionen“.

Der neue Vorstand habe bereits entsprechende Maßnahmen auf den Weg gebracht, wie gestern der Presse zu entnehmen gewesen sei. „Hinterzimmerdiskussionen mit ausgewählten Vereinsvertretern sind da nur kontraproduktiv“, sagt der Vorsitzende. Viel mehr sollten die unzufriedenen Vereine jetzt die Chance des allgemeinen Neuanfangs nutzen, und ihre Vorstellungen bei der anstehenden Klausurtagung einbringen. „Der Sportring ist unabhängig und neutral. Er handelt auch entsprechend. Er wird sich nicht von einzelnen Verbänden oder deren Vertreter dominieren lassen“, macht Fabisch deutlich.