FDP diskutiert über Ampel-Konstellation als Option

Der FDP-Ratsfraktionsvorsitzende aus Hannover, Wilfried Engelke, berichtete den Barsinghäuser Liberalen von seinen Erfahrungen  

FDP-Vorsitzender Fred Wellhausen (re.) und Fraktionsvorsitzender Bernhard Klockow (li.) begrüßen den Parteifreund aus Hannover, Wilfried Engelke.

BARSINGHAUSEN (red). Auf Einladung des FDP Stadtverbandes Barsinghausen berichtete Wilfried Engelke, Fraktionschef der Freien Demokraten im Rat der Landeshauptstadt Hannover, am Dienstagabend im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Restaurant PALAST von seinen Erfahrungen mit den Fraktionspartnern SPD und Bündnis 90/Grüne  in Hannover. „Im Rathaus von Hannover weht nun ein anderer Wind“, erzählt Engelke mit einem Augenzwinkern. Und er hat Recht. Seit sich die FDP nach der letzten Kommunalwahl zu einer Partnerschaft ohne Koalitionsvertrag mit Rot-Grün bereit erklärt hat, wurden wichtige Entscheidungen für Hannover getroffen: der Steintorplatz wird nicht bebaut, der fragwürdige Rückbau des City-Rings ist vom Tisch, und über zukunftsweisende Bebauungspläne hinter dem Hauptbahnhof wird auch mit der CDU gesprochen. Darüber hinaus fordern die hannoverschen Liberalen im Zuge der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) eine genaue Kosten-Nutzen-Aufstellung  mit dem Ziel der Abschaffung. Ferner bestehen sie darauf, einen soliden Haushalt für die Jahre 2017 und 2018 vorzulegen, der den Schuldenberg der Stadt nicht weiter anwachsen lässt. Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich Wilfried Engelke den vielen Fragen der Bürgerinnen und Bürger  sowie  seiner Parteifreunde aus Barsinghausen. Auch gab er noch den ein oder anderen wertvollen Tipp für eine erfolgreiche Ratsarbeit mit auf den Weg. „Er sei das Gesicht der FDP in Hannover,“ so verabschiedete Ratsherr Bernhard Klockow seinen hannoverschen Kollegen.

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