Unter anderem besuchten die Teilnehmer den Landtag von Schleswig-Holstein

EGESTORF (red). Nach Reisen in die ostdeutschen Länder sowie nach NRW und Hamburg stand diesmal für die SPD Egestorf eine Fahrt nach Schleswig-Holstein auf dem Plan. Wiederum hatte Günter Gottschalk ein Programm vorbereitet, bei dem gleichermaßen die schöne Landschaft und die Politik des Landes uns Visier genommen wurden. Mit dem Bus ging es zunächst in die alte Hansestadt Lübeck, wo die Gruppe gleich von einem Stadtführer empfangen wurde, der eindringlich die Baugeschichte der Stadt mit der Zerstörung durch den Weltkrieg aber auch mit den zahlreichen   Bausünden der Nachkriegszeit darstellte. Dann bestand Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Das Buddenbrookshaus, das Günter-Grass-Haus und natürlich besonders das  Willy-Brandt-Haus waren beliebte Ziele. Am Nachmittag ging es weiter nach Plön, wo der beeindruckende Schlossbau – heute als Augenoptiker-Schulungsstätte der Firma Fielmann sinnvoll genutzt –   mit kompetenter Führung und vielen Erläuterungen zur Landesgeschichte besichtigt wurde. Der Ausklang war dann am Abend mit einem gemütlichen Zusammensein im Hotel Rosenheim bei Kiel. Der zweite Tag brachte dann die schon traditionelle Begegnung mit der Politik, im Landtagsgebäude, der früheren Marineakademie, mir einem wunderbar transparent gestalteten Plenarsaal. Zwei kompetente weibliche Landtagsabgeordnete standen dann Rede und Antwort zu Fragen der Kieler Landespolitik, auch ein Mittagsmahl gehörte dazu. Der gigantische Bau des Kieler Rathauses, im Kaiserreich für eine nie erreichte große Einwohnerzahl geplant und gebaut, war nächster Zielpunkt. Der Blick vom Rathausturm über die Stadt beeindruckte. Am Nachmittag folgte eine Bootsrundfahrt auf der Kieler Förde bis nach Laboe mit Erläuterungen bei strahlendem Sommerwetter. Abends traf man sich dann wieder im Theater Die Komödianten zu einem tollen Comedy-Stück mit einem Solokünstler als „Macho Man“, ein köstliches Vergnügen. Der dritte Tag führte die Gruppe dann in den Norden das Landes nach Schleswig,  in die kleinste Stadt Deutschlands, Arnis mit nur 212 Einwohnern, und nach Kappeln, von wo aus dann die Heimreise angetreten wurde. Ein wirklich schönes Erlebnis, bestens vorbereitet und durchgeführt, mit vielen schönen neuen Eindrücken, so urteilten  die Teilnehmer übereinstimmend. Die nächste Reise folgt bestimmt.