Geplanter Windpark bei Egestorf: FDP fordert Kommunen zu rechtlichen Schritten gegen das Raumordnungsprogramm auf

BARSINGHAUSEN/WENNIGSEN/GEHRDEN (red).

FDP-Fraktionsvorsitzender Bernhard Klockow

Der FDP-Fraktionsvorsitzende, Bernhard Klockow, informiert über einen FDP-Antrag im Barsinghäuser Rat, der das Ziel hat, den geplanten Windpark zwischen Egestorf und Langreder juristisch zu Fall zu bringen. Dazu teilt Klockow mit: „Auf Wunsch der Klimaschutzagentur ist mit kräftiger Unterstützung der Fraktionen Bündnis 90/Grüne und der SPD das Vorranggebiet für Windkraftanlagen zwischen Wennigsen/Gehrden und Barsinghausen 2016 in das „Regionale Raumordnungsprogramm“ aufgenommen worden. Der FDP-Antrag, der u.a. die Streichung des Gebietes beinhaltete, ist im Herbst 2016 in der Regionsversammlung abgelehnt worden. Die FDP-Fraktionen aus Wennigsen und Barsinghausen haben nun jeweils einen Antrag an die Beschlussgremien in Wennigsen und Barsinghausen gestellt, das RROP im Wege einer Klage in der jetzigen Form zu Fall zu bringen. Es ist aus unserer Sicht noch eine Möglichkeit, die geplanten „Monsterräder“ zu verhindern. Falls das nicht klappen sollte, bleibt nur die Klagemöglichkeit betroffener Bürgerinnen und Bürger gegen einen möglichen Genehmigungsbescheid der Region.“ Das Thema kommt am 19. April im Barsinghäuser Bauausschuss auf die Tagesordnung.