Haushalt: „Aktiv für Barsinghausen“ setzt auf Jugendliche, Familien und Ehrenamt

Die Wählergemeinschaft stellt ihre Positionen zum Doppelhaushalt 2018/19 vor

BARSINGHAUSEN (red). Eigene Anträge haben die Ratsfrauen Bettina Klein und Kerstin Beckmann zur Einrichtung einer Familienberatungsstelle, zum Erhalt der offenen Sprachberatung in Kitas und zum beschleunigten Bau zusätzlicher Kita-Plätze formuliert. Die Ratsfrauen fordern darüber hinaus ein eigenes Budget für die Umsetzung der Inklusion in Kindergärten. „Um die Arbeit mit Kindern in diesem Bereich von Anfang an zu unterstützen beantragen wir ein zweckgebundenes Budget für die Kindergärten in der Stadt Barsinghausen. Daraus soll ausschließlich speziell angeschafftes Material für Kinder mit Unterstützungsbedarf bezahlt werden“, so Bettina Klein. Wir unterstützen die Aufstockung der Schulbudgets und möchten dies einvernehmlich mit den anderen Fraktionen umsetzen. Ein Wettbieten um die Höhe der Beträge ist unnötig“, so Klein, die hier eine breite Einigkeit im Rat sieht. Gleiches gilt für die schrittweise Verbesserung der IT-Ausstattung an den Grundschulen. Wichtig ist der Fraktion darüber hinaus die städtische Unterstützung für den Feuerwehrführerschein und die Finanzierung der Wahl zum Seniorenbeirat. Die Zuschussanträge für soziale Angelegenheiten, Tourismus und Wirtschaftsförderung für den Stadtmarketingverein „Unser Barsinghausen“ werden unterstützt. Nach Abschluss des Entschuldungsvertrages ist es nach Auffassung der Fraktion wieder möglich Konsolidierungsmaßnahmen, die in besonderer Weise gesellschaftliches Engagement und ehrenamtlich Tätige belastet haben, zurückzunehmen. Dieses bezieht AFB-WG auch auf die sogenannten Hallenbenutzungsgebühren. Im Interesse der Vereine und Verbände beantragt AFB-WG öffentliche Gebäude zukünftig wieder kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um gesellschaftliches Engagement zu unterstützen. Die Hallennutzungsgebühren für Sportvereine bleiben davon jedoch ausgenommen. Damit folgt die Fraktion dem Votum des Sportrings. Der Vorsitzende hatte sich im Ausschuss für Ordnung und Ehrenamt am 23. November 2017 ausdrücklich für deren Beibehaltung eingesetzt und fordert stattdessen die Erhöhung der Sportförderung. Diese wird quasi um den Betrag der Einnahmen aus Hallennutzungsgebühren aufgestockt und dann nach den Kriterien des Sportrings verteilt. „Auf den ausdrücklichen Wunsch des Sportes, stimmen wir diesem Vorschlag zu“, so Kerstin Beckmann. Hinsichtlich der Skater-Anlage im Bürgerpark unterstützt die Fraktion AFB-WG die im Sozialausschuss vorgetragenen Wünsche der Nutzer nach mehr Elementen und setzt sich auch hier für eine gestaffelte Finanzierung ein..