Henning Koke löst Olaf Bolte als Ortsbrandmeister von Wichtringhausen ab

Nach zwölf Jahren im Amt wollte Bolte nicht wieder kandidieren / Karsten Bruns zum neuen stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt / Fritz Weber für 70 Jahre fördernde Mitgliedschaft geehrt / Beförderungen

V.li.: Bürgermeister Marc Lahmann, Olaf Bolte, der neue Ortsbrandmeister, Henning Koke, und Stadtbrandmeister Dieter Engelke

WICHTRINGHAUSEN (ta). Einen überraschenden Wechsel an der Spitze der Ortsfeuerwehr Wichtringhausen hat es heute Abend bei der Hauptversammlung gegeben. Nach zwölf Jahren im Amt des Ortsbrandmeisters erklärte Olaf Bolte, dass er aufgrund der hohen Belastung und aus persönlichen Gründen nicht wieder zur Wahl antreten wolle. Seine Amtszeit endet damit offiziell im April. „Du hast die Ortswehr zu dem gemacht, was sie heute ist“, würdigte Stadtbrandmeister Dieter Engelke die Leistungen und das Engagement Boltes. Zu dessen Nachfolger wurde aus der Versammlung heraus der bisherige stellvertretende Ortsbrandmeister, Henning Koke, vorgeschlagen und dann auch einstimmig gewählt. Zum neuen Stellvertreter wurde Gruppenführer Karsten Bruns gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Gruppenführer Florian Riessner, Jugendfeuerwehrwart Florian Schaper, Atemschutzgerätewart Christopher Lamster, Kassenwart Olaf Breselge und Schriftführer Sven Lickfett. Befördert wurden Florian Riessner zum Oberlöschmeister und Julian Unger zum Oberfeuerwehrmann, in den aktiven Dienst übernommen wurden Egor Siebert und Sven Lickfett. Besonderes Highlight bei den Ehrungen war die Auszeichnung des fördernden Mitglieds, Fritz Weber, der der Ortsfeuerwehr schon seit 70 Jahren die Treue hält. Von den Fördernden geehrt wurden zudem Bruno Bruns für 50 Jahre, Alfons und Alfred Meja für 40 Jahre sowie Ralf Behne, Andreas Dreier, José Gonzales, Klaus Grünsel, Rainer Surray und Thomas Weiler für 25 Jahre Mitgliedschaft. Zudem wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft die aktiven Feuerwehrleute, Dirk Kredo und Thorsten Siekiera, ausgezeichnet. Ausrücken musste das Kommando in 2017 lediglich zu einer technischen Hilfeleistung und einer Brandsicherheitswache, außerdem stand die Teilnahme an einer Alarmübung auf dem Programm. Die Zahl der Mitglieder ist von 166 auf 159 leicht gesunken. Die Wehr besteht aus 24 Aktiven, 111 Fördernden sowie 13 Mitgliedern in der Altersabteilung und 16 Kindern und Jugendlichen.

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