HVB-Damen haben die Chance auf Tabellenplatz 1

BARSINGHAUSEN (red).

Eigentlich steckt in den Derbys des HV Barsinghausen gegen die HSG Schaumburg Nord immer jede Menge Zündstoff. Vor dem Duell am Sonnabend (19.30 Uhr, Glück-Auf-Halle) empfindet nicht einmal mehr HVB-Trainer Jürgen Löffler das gewisse Kribbeln. In der Tat Das Spiel ist so etwas wie das Treffen der Enttäuschten. Die Deisterstädter müssen vermutlich als Tabellenletzter die Oberliga verlassen und die Gäste aus Waltringhausen haben sich ihre Saison völlig anders vorgestellt, wollten eigentlich in der Spitzengruppe mitspielen. Stattdessen glich die HSG erst durch eine Serie von zuletzt 12:4 Punkten ihre Bilanz aus. HVB-Rückkehrer Julian Frädermann wird nach sechs „schönen“ Jahren in Schaumburg „aus Respekt vor der Mannschaft“ übrigens diesmal nicht spielen. Ziel des HVB ist es trotzdem, sich mit einem Sieg von den Fans zu verabschieden.

Nochmal richtig Dampf steckt in der der Partie der HVB-Damen, die bereits um 17.30 Uhr die HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf erwarten. Mit einem Sieg könnte man auf Platz eins klettern – wenn Tabellenführer Schaumburg in Empelde (Anpfiff 19.30 Uhr) verliert. Egal wie beide Spiele ausgehen. „Die Saison ist grandios für uns gelaufen“, betont Trainer Jürgen Löffler. Am Sonnabend muss er auf Swea Müller und Marleen Freier (Foto) verzichten. Freiers Verletzung aus dem Derby gegen Schaumburg entpuppte sich als „Totalschaden“ Knie. Kreuzband, Innenband und Meniskus sind kaputt und das Jahr 2017 ist für die Rückraumspielerin bereits gelaufen.