HVB-Damen haben in Seelze keine Punkte verdient

BARSINGHAUSEN (red).

Nach der 20:24 (9:14)-Auswärtsniederlage der III. Handballdamen des HV Barsinghausen beim RSV Seelze II gingen die Meinungen im HVB-Lager etwas auseinander. Einige meinten, dass mit ein wenig mehr Spielzeit die Partie noch zu Gunsten der Barsinghäuserinnen verlaufen wäre. Andere Sprachen davon, dass man das Spiel auch mit beliebiger Verlängerung nicht gewonnen hätte. Fakt und unbestritten ist, dass die Deisterstädterinnen vor knapp 30 Zuschauern in der Startphase alles andere als hellwach wirkten und nach zehn Zeigerumdrehungen bereits mit 2:6 im Hintertreffen lagen. Spielertrainerin Nadine Schaefer bezeichnete den Beginn dann auch folgerichtig als „Klassiker für einen verschlafenen Anfang“. Durch das insgesamt harmlose Angriffsspiel und die großen Lücken in der HVB-Defensive hatten die konzentrierten Gastgeberinnen bis zum 14:9-Halbzeitstand relativ leichtes Spiel. Mit dem bekannten SCH-Wort kommentierte Kreisläuferin Inga Neumeister den HVB-Auftritt zum Pausentee. Erst ab der 40. Minute wurden die Gäste etwas wacher und verkürzten durch Anke Warnecke, Miriam Wilke und Diana Helmstedt auf 15:17 (43.). Fünf Minuten später war Seelze aber wieder zum 22:17 enteilt. Beim 23:20 vier Minuten vor dem Spielende schien die Schaefer-Sieben nochmals zu erwachen, während die RSV-Akteurinnen konditionell langsam abbauten. Der letzte Treffer des Spiels zum 24:20 blieb in der Schlussminute dennoch den Seelzerinnen vorbehalten, die sich ihre überwiegend gute Leistung mit zwei verdienten Punkten versüßten. Alle Spekulationen um den weiteren Spielverlauf jenseits der 60 Minuten dürften damit eigentlich auch beendet sein. Denn für einen Auswärtssieg war der HVB an diesem Sonntag einfach nicht konstant genug. „Immerhin haben wir die zweite Halbzeit mit einem Tor gewonnen. Letztlich sind wir dem Rückstand aber immer hinterher gelaufen“, erklärte HVB-Betreuer Martin Naskowiak abschließend.

HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach, Sandra Kopytziok; Diana Helmstedt (11), Anke Warnecke (2/1), Kathrin Naskowiak (3), Miriam Wilke (2), Stine Sander (1), Heike Ebernickel, Charlina Merten, Carlotta Lieker, Inga Neumeister, Nadine Schaefer (1). Am kommenden Sonntag (19.11.) erwarten die HVB-Damen ab 18:30 Uhr die HSG Langenhagen III in der Glück-Auf-Halle.

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