HVB muss Aufstiegsfeier verschieben

Gegen Hildesheim gab es eine Heimpleite

BARSINGHAUSEN (red). Der HV Barsinghausen muss seine Aufstiegsfeierlichkeiten verschieben. Im Spitzenspiel der Verbandsliga kassierten die Deisterstädter heute gegen Eintracht Hildesheim eine 29:34 (13:14)-Niederlage. „Man muss nicht diskutieren, Hildesheim war besser“, zeigte sich Sprecher Julian Frädermann als fairer Verlierer. Vom Anpfiff weg war zu spüren – die Domstädter wollten unbedingt Revanche für die Hinspielniederlage und hatten sogar den Ex-Barsinghäuser Lukas Schieb – am Tag zuvor noch mit dem Zweitligateam in Balingen aktiv – aufgeboten. Der HVB kam schwer ins Spiel und lag nach 13 Minuten mit 2:6 zurück. Begründet auch durch die Ausfälle von Torsten Lippert und Lukas Müller. „Das hat eine Rolle gespielt“, sagte Frädermann. Dann fingen sich die Gastgeber, entwickelten endlich Zug zum Tor und verkürzten Sekunden vor dem Wechsel auf 13:14. Die Pause tat dem HVB nicht gut, denn die Eintracht zog wieder 25:17 (44.) davon. Obwohl die Partie praktisch entschieden war, gaben die Fans alles. Die Trommler der B-Jugend heizten die Atmosphäre auf der Tribüne an und der HVB kam beim 22:27 (52.) nochmal in Sichtweite. „Die Stimmung war super, ein tolles Gefühl“, lobte Frädermann die Fans. Eine Unterstützung, die die Barsinghäuser auch in der kommenden Oberligasaison brauchen. Da auch der einzige ernsthafte Verfolger Nienburg in Rhumetal patzte, ist es nur eine Frage der Zeit, wann der HVB feiern kann.
HVB: Harre; Mikize; Kirsten (1/1), Hofmann, Konitz (3), Schulze Schwering (1), Stille (2), Frädermann (12), Loh (1), Moritz (4), Höger, Sonneborn (5), Daseking.