HVB: Nach der Pause ging nichts mehr

BARSINGHAUSEN (red).

Jetzt ist auch das letzte Ziel des HV Barsinghausen in weite Ferne gerückt. Nach der 27:33 (17:14)-Pleite gegen die HSG Plesse-Hardenberg werden die Deisterstädter kaum noch den letzten Tabellenplatz abgeben. Entsprechend blickte man nach dem Abpfiff in unzufriedene Gesichter. Jonas Zimmermann und Johannes Sonneborn gifteten, als hätte man gerade ein Schlüsselspiel verloren. „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und wollten nachlegen, aber dann ging nichts mehr“, hatte Trainer Jürgen Löffler keine Erklärung für den Einbruch nach der Pause. Dabei hatten die Gastgeber nach einer schnellen 6:3-Führung (9.) durch Neuzugang Hannes Stille alles im Griff und transportierten den Vorsprung in die Kabine. Jonas Zimmermann und Julian Frädermann erhöhten noch auf 19:15 (33.), dann ging allerdings die Durchschlagskraft völlig verloren. Als Fynn Graafmann bei 22:22 (43.) einen seiner sechs Siebenmeter verwarf, kippte das Spiel vollends. Und nach dem Doppelpack von Plesses Taktgeber Christian Brand (16/7) zum 26:29 (55.) erlahmte auch die Gegenwehr des HVB.

HVB: Wegner, Densky, Harre; Narten (2), Graafmann (7/5), Lippert (3/1), Stille (3), Löffler, Frädermann (4), Moritz (2), Zimmermann (1), Sonneborn (4), Ristenpart (1).