HVB will beim Schaumburg-Cup eine vernünftige Leistung abliefern

BARSINGHAUSEN (red).

Vor allem im konditionellen Bereich haben die Verbandsligahandballer im bisherigen Verlauf der Vorbereitung viel gearbeitet. Mit dem Fitnessstand seiner Mannschaft ist Trainer Jürgen Löffler deshalb hochzufrieden. Allein der spielerische Aspekt kam bisher noch etwas zu kurz. Auch geschuldet der Tatsache, dass vor 14 Tagen beim Turnier in Wunstorf mit den Partien gegen die Oberligisten MTV Großenheidorn und HSG Schaumburg Nord etliche Spieler fehlten. Am Sonntag (ab 11 Uhr, Sporthalle Waltringhausen) treten die Deisterstädter beim traditionellen Schaumburg-Cup an. Obwohl mit fast komplettem Kader – nur Urlauber Torsten Lippert fehlt, hinter Julian Frädermann steht wegen einer Entzündung an der Patellasehne ein Fragezeichen – ist der HVB angesichts der illustren Gegner nur krasser Außenseiter. Eine Minimalchance besteht bestenfalls gegen die Gastgeber der HSG Schaumburg Nord, wo es zum Wiedersehen mit Fynn Graafmann kommt, der nach zwei Jahren beim HVB künftig das Trikot des Nachbarn trägt. Den Unterschied dürften die HSG Barnstorf/Diepholz („Ich weiß nicht, ob dort im Training überhaupt Deutsch gesprochen wird“, sagt Löffler) und die TSG Bielefeld unter sich ausmachen. Bei den Westfalen stehen unter anderem Marius Kastening (kam vom Zweitligaabsteiger TuS Ferndorf) und der Ex-Recke Julius Hinz in einem Kader, der auch in der dritten Liga oben mitspielen würde. „Wichtig ist, dass wir uns einspielen und vernünftig präsentieren“, betont Löffler.