HVB will den Tabellenführer ins Straucheln bringen

BARSINGHAUSEN (red).

Der HV Barsinghausen fiebert dem Gipfeltreffen der Verbandsliga Niedersachsen am Sonntag (16.45 Uhr) gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer TuS Vinnhorst entgegen. „Wir freuen uns wahnsinnig auf das Spiel“, bringt Trainer Jürgen Löffler die Stimmungslage auf den Punkt. Für die Gastgeber ist die Partie „ein Bonusspiel.“ Vinnhorst sei vom Kader eine überdurchschnittliche Oberligamannschaft beschreibt Löffler die Kräfteverhältnisse. „Punkte kann man da nicht einplanen, aber holen wollen wir sie trotzdem“, formuliert der HVB-Coach eine Kampfansage. Aus dem Hinspiel, als der HVB 40 Minuten ein sehr ordentliches Spiel machte, haben die Barsinghäuser viel mitgenommen. Löffler hat sich einige taktische Kniffe überlegt, um die Übermannschaft der Liga ins Straucheln zu bringen. Er hofft auf ein enges Spiel. „Dann bin ich gespannt, wie sich Vinnhorst verhält.“ Gut für den HVB – Kreisläufer Hannes Stille ist diesmal dabei. Er verleiht nicht zuletzt der Barsinghäuser Deckung mehr Stabilität. Die muss zupacken, um den mit 504 Treffern besten Angriff der Liga zu stoppen. Die Gäste sind allerdings nicht gewillt, auch nur einen Zentimeter Hallenboden zu verschenken. „Wir fahren hochmotiviert nach Barsinghausen“, sagt Sprecher Florian Boldt, der in der Saison 2009/2010 selber das Trikot der Deisterstädter trug. Seine Mannschaft habe Respekt, wolle aber zeigen, „dass wir zurecht da oben stehen. Für uns ist es natürlich möglich einen Riesenschritt Richtung angepeiltem Saisonziel zu machen, dem Aufstieg in die Oberliga.“ Leicht untertrieben, den bei neun ausstehenden Spielen und 13 Punkten auf den Nichtaufstiegsplatz ist Vinnhorst praktisch durch. Noch nicht geklärt ist nur noch die Meisterfrage, und die will der HVB mit einem Sieg zumindest noch offen gestalten. Während Vinnhorst auf die Langzeitverletzten Bastian Harendt, Maxi Schulze, Patrick Kassner und Jan-Sebastian Wittwer verzichten muss, steht dem HVB der komplette Kader zur Verfügung.