Im Sommer sollen die Planungen für den Neubau des Wasserwerks konkrete Formen annehmen

Gut zehn Millionen Euro und zwei Jahre Bauzeit sind für das Projekt vorgesehen

V.li.: Jochen Möller, Geschäftsführer der Stadtwerke, Bernd-Conrad Bohrßen vom Aufsichtsrat der Stadtwerke, Torsten Holzhausen, technischer Leiter der Stadtwerke, und der Aufsichtsratsvorsitzende, Dirk Härdrich

ECKERDE (ta). „Die Quellen im Deister liefern seit Jahren zu wenig Wasser, daher müssen wir die Grundwasserförderung steigern sowie die Kapazitäten bei der Aufbereitung und der Wasserspeicherung erhöhen“, fasst Dirk Härdrich, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Barsinghausen und SPD-Regionsabegordneter, den Entscheidungsprozess zusammen, der schließlich wie berichtet in einem Ratsbeschluss für den Neubau des Wasserwerks bei Eckerde mündete, zusammen. Ein weiterer Grund, der für die rund zehn Millionen Euro teurere Investition spreche, sei, dass die Technik im bestehenden Werk derart in die Jahre gekommen sei, dass man kaum noch Ersatzteile bekäme. Laut Härdrich werde voraussichtlich Mitte diesen Jahres mit den Planungen für den Neubau auf dem Gelände der Stadtwerke begonnen. Zusammen mit Gutachtern müsse noch über das konkrete Wasseraufbereitungsverfahren entschieden werden und die Bauphase werde dann rund zwei Jahre in Anspruch nehmen. Wichtig für die Zukunft sei auch, dass die eigenen Wasserrechte in kommunaler Hand blieben, so Härdrich. Lob für die Entwicklung der Stadtwerke gab es von der SPD-Fraktion im Rat. Die Stadtwerke hätten sich erfolgreich vom einstigen Wasserlieferanten zum Energieversorger entwickelt. „Darum beneiden uns schon jetzt die Nachbarkommunen“, so die SPD.