Einen entsprechenden Antrag haben SPD, Grüne, Aktiv für Barsinghausen und die FDP für den Sozialausschuss am kommenden Mittwoch eingebracht

BARSINGHAUSEN (ta/red). Für ältere Jugendliche und junge Erwachsene fehle es an Angeboten und auch an einem festen Treffpunkt, darauf hatte Jugendpfleger Björn Wende erst vor wenigen Monaten ausdrücklich hingewiesen. Im Sozialausschuss am kommenden Mittwoch, 22. November, um 18 Uhr in der Mensa der KGS-Goetheschule wird nun über einen gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen, Aktiv für Barsinghausen und der FDP diskutiert, der die Schaffung eines neuen städtischen und multifunktionalen Jugendraums in der Barsinghäuser Kernstadt zum Ziel hat. Die Beschlussempfehlung lautet:

1. Die Stadt Barsinghausen schafft einen städtischen Jugendraum im Bereich der Kernstadt, welcher von der Stadtjugendpflege verwaltet wird.
2. Dieser Raum dient werktags der Jugendpflege für ihre allgemeine Kinder- und Jugendarbeit.
3. Freitag- und Samstagabend können die Räumlichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Barsinghausen bis 25 Jahren gemietet werden, um sich dort zu treffen oder private Feiern zu veranstalten. Bei Personen ab 18 Jahren obliegt die Verantwortung für die Mietgegenstände bei dieser Person. Bei unter 18-jährigen Personen haften die Erziehungsberechtigten. Genutzt werden darf der Raum ausschließlich zu privaten Zwecken.
4. Näheres wird in einer Benutzungsordnung geregelt.
5. Der Jugendraum fließt in ein zu erstellendes Konzept ein, welches neben der Kinder– und Jugendarbeit in Barsinghausen auch weitere Aspekte enthält, die die Stadt zukünftig attraktiv für alle Altersklassen machen soll.
6. Hinsichtlich der Erweiterung des Angebots der Stadtjugendpflege sind die Personalkapazitäten des Fachdienstes bedarfsgerecht anzupassen und zusammen mit den Mitteln für die Realisierung des Projekts in einem Nachtragshaushalt entsprechend abzusichern.