Interkulturelle Woche: Integrationsgruppen, Internationaler Frauentreff und HAG-Schüler kommen mit Bürgern ins Gespräch

Aufklärung zu den Themen Asylbewerber und zum islamischen Glauben stehen im Mittelpunkt

IMG_8644BARSINGHAUSEN (ta). Unter dem Motto „Vielfalt – das Beste gegen Einfalt“ haben heute verschiedene Initiativen im Rahmen der Interkulturellen Woche auf das Schicksal von Migranten und Asylbewerbern hingewiesen. Am Thie vertreten waren unter anderem der Internationale Frauentreff, die Integrationslotsen und Sprachpaten, die Flüchtlingsbetreuerinnen, Andrea Dräger und Regina Kitsche, sowie Schüler vom Hannah-Arendt-Gymnasium. Im Gespräch mit den Besuchern des Wochenmarktes galt es dabei auch so manches gängige Vorurteil und Ängste vor der Zuwanderung auszuräumen. Während die Abiturienten anhand von Themenkartons die fünf Säulen des Islam plastisch erläuterten (Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten und Wallfahrt), unterstrich Religionslehrerin Katharina Stumbeck, dass die aktuellen Bilder im Fernsehen nicht die wahre Natur des Islam wiederspiegelten. Vorab hatten sich die Schüler schon im Unterricht sowie im Rahmen eines Projekttages mit einer Lesung eines iranischen Schriftstellers intensiv mit dem Glauben von Muslimen beschäftigt. Ganz praktische Integrationsarbeit leistet derweil der Internationale Frauentreff jeden Monat. Hier stellten Rosemarie Struß und Jutta Sprengel-Steinert inbesondere das Kochbuchprojekt vor, das im November erscheinen wird. Insgesamt 37 Frauen aus 13 Ländern haben darin 56 Gerichte und Rezepte zusammengestellt. Am 26. November, 18 Uhr, wird das Buch von allen Beteiligten in der Petrusgemeinde präsentiert, wobei der Verkaufserlös Integrationsprojekten zugute kommt. Am selben Tag wird der Internationale Frauentreff, der sich immer am ersten Donnerstag jeden Monats um 10 Uhr im Bürgerhaus an der Gothestraße zum Frühstück sowie zum Begegnungsabend an jedem dritten Dienstag, 18 Uhr, trifft auch sein zehnjähriges Bestehen feiern.

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IMG_8645Foto: ta