KGS-Goetheschüler haben gewählt

BARSINGHAUSEN (red).

In den beiden Wochen vor der Bundestagswahl hat auch die Goetheschule-KGS Barsinghausen unter der Anleitung von Herrn Mayer und den beiden Hauptschulklassen des 9. Jahrgangs ihr Wahllokal für die Juniorwahl geöffnet. 464 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-10 waren wahlberechtigt und wurden im Rahmen des Politikunterrichts auf das Thema Wahlen vorbereitet. Man entschied sich bewusst für die Onlinewahl und stellte den Schülern völlig frei, ob sie während des Unterrichts und während der AG-Zeit den Gang zur Urne wagen wollen oder nicht. „Ich möchte, dass die Schüler selbst entscheiden, ob sie Wahlen in unserer Demokratie für wichtig erachten. Bei einer niedrigen Beteiligung, kann man dann im Nachhinein sehr gut aufarbeiten, warum man abstinent blieb“. Diese Nachbereitung wird bei einem recht realistischen Wert von knapp 65% Wahlbeteiligung der Goetheschülerinnen und -schüler durchaus notwendig sein. Die Ergebnisse werden ab Montag von den Schülerinnen und Schülern der 10G2 (in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen Frau Huge und Frau Schartner) veröffentlicht und in den Politikklassen besprochen. „Geh wählen, sonst wird was fehlen“, stand auf den Transparenten der Schüler, die zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Herr Bohn einen Flashmob für mehr Wahlbeteiligung durchführten. So gelangten sie auch zu der Erkenntnis: „Wenn ich wählen darf, dann muss sich mir ja vorher die Wahlprogramme anschauen, damit ich weiß, wofür die Politiker so sind“. Ob sich die Ergebnisse nun von der reellen Wahl unterscheiden, bleibt abzuwarten. Die fleißigen Wählerinnen und Wähler sagten laut Herrn Mayer jedenfalls nach der Stimmabgabe, es habe gar nicht wehgetan und sie würden es wieder tun.