KGS-Schüler überreichen Geldspende an den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“

Im Rahmen der Verlegung von Stolpersteinen hatten Angehörige von NS-Opfern das Geld als Danksagung an den Religionskurs der Goetheschule übergeben

BARSINGHAUSEN (ta). Ausgangspunkt war die Verlegung von Stolpersteinen in Barsinghausen, an der sich 25 Schüler des Religionskurses des zehnten Jahrgangs der KGS-Goetheschule mit ihrer Lehrerin, Elke Strehl, aktiv beteiligt hatten. Als Danksagung hatten sich einige Angehörige der Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft mit einer kleinen Geldsumme erkenntlich gezeigt. Daraufhin haben die Jugendlichen sich Gedanken gemacht, an welcher Stelle des öffentlichen Lebens das Geld gebraucht wird. Auf Anregung von Elke Strehl ist man dann auf die Idee gekommen, das Lebenshaus des ambulanten Hospizdienstes „Aufgefangen“ in der Hinterkampstraße zu unterstützen, wo heute die Übergabe der Spende an die Leiterin des Hospizdienstes, Maria Bernarding, und die neu Koordinatorin des Lebenshauses, Cornelia Manke, stattfand. Im Rahmen einer Führung durch das Haus erfuhren die Schüler dann mehr über die vor Ort geleistete Trauerarbeit. Anders als viele dächten, werde hier auch sehr viel gelacht, betonte Bernarding.

Foto: ta