Kunstverein setzt mit neuer Ausstellung Zeichen

Eröffnung der Ausstellung ist am 26. Juni, 18 Uhr, im Raum für Kunst

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BARSINGHAUSEN (red). Zeichen setzen heißt aufmerksam machen. Das kann durch Geßlers Hut geschehen, der einen Machtanspruch markiert, oder auch durch eine schaukelnde Boje, die eine Gefahrenzone, ein verborgenes Riff oder eine Untiefe, anzeigt. Wolf Gloßners Stahl-Plastiken changieren zwischen beiden Bedeutungen. Als Zeichen sowohl gebietender Macht als auch zerstörerischer Gewalt beeindrucken sie und erschrecken zugleich, und eben das macht ihre Faszinationskraft aus. Demgegenüber verweisen Dagmar Brands Bilder – meist mit Öl-Wachskreide auf Kapa-Line-Platten gestaltet – auf die Ohnmächtigen und Entwurzelten, auf ihre Einsamkeit und ihr Ausgeliefertsein. Erzählen sie von Albträumen oder geben sie die Wirklichkeit wieder, die hinter oder neben unserer sonst so bunten und lauten Welt liegt?

Eröffnung der Ausstellung „Zeichen setzen“
mit Bildern von Dagmar Brand und Stahlplastiken von Wolf Gloßner
am Fr, 26.6., 18:00 Uhr im Raum für Kunst in Barsinghausen