Lob und Dank an die vielen Helfer: Seit 15 Jahren versorgt die Barsinghäuser Tafel Bedürftige mit Lebensmitteln

„Brücke zwischen Überfluss und Armut“

BARSINGHAUSEN (ta). Rund 50 ehemalige und jetzige Helfer und Unterstützer der Tafel fanden sich heute zu einer kleinen Feier zum 15-jährigen Bestehen der von der Arbeiterwohlfahrt betriebenen Einrichtung beim Kirchdorfer Gemeindehaus ein. Gekommen waren auch die Mitstreiter von der Tafel-Filiale in Gehrden, die sich nunmehr auch schon seit sechs Jahren um die Versorgung von bedürftigen Menschen mit Lebensmitteln kümmern. Im Jahr 2001 hatten drei Mitglieder vom AWO-Vorstand Barsinghausen zusammen mit dem damaligen AWO-Vorsitzenden, Reinhard Dobelmann, sich um die Einrichtung eines kleinen Ladens bemüht. Und als dann am 10. Januar 2002 die Tafel in der Breite Straße eröffnet worden sei, habe man sich schon gedacht, dass diese wohl leider für einige Jahre Bestand haben werde, erinnert sich Tafel-Gründerin Christa Ufer. Damals wie heute sei die Einrichtung dringend auf Spender angewiesen. 2009 folgte dann der Umzug an den Langenäcker. Die heutige Leiterin, Heidi Rogge, kümmert sich zusammen mit rund 80 ehrenamtlichen Helfern um rund 200 Bedarfsgemeinschaften pro Woche. Besonders die Tatsache, dass ein Viertel der Bedürftigen Kinder seien, sei bedrückend. Einen besonderen Dank richtete sie an die unterstützenden Supermärkte, Bäckereien sowie an die Firma Nordfrost. Die „Tafel ist eine Brücke zwischen Überfluss und Armut“, zitierte der heutige AWO-Vorsitzende, Günter Gottschalk aus einer der ersten Pressemitteilungen. Er dankte den vielen Mitstreitern ausdrücklich für das geleistete Engagement und hatte zudem Blumen und ein Dankesschreiben für Christa Ufer, Heidi Rogge, Organisatorin Maren Mehnts sowie für Elisabeth Berkirsch, die die Tafel in Gehrden leitet, parat. Abgerundet wurde die Feier mit Kaffee und Kuchen und Gegrilltem.

Foto: ta