Mikrozensus: Landesamt befragt Barsinghäuser Haushalte

BARSINGHAUSEN (red).

In diesem Jahr wird in Barsinghausen durch das Niedersächsische Landesamt für Statistik eine stichprobenhafte Haushaltsbefragung durchgeführt. Es handelt sich dabei um den Mikrozensus, eine ein Prozent aller Haushalte erfassende amtliche statistische Erhebung. Die Befragungen werden in den Monaten Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, November und Dezember durchgeführt und betreffen neben der Kernstadt mehrere Ortsteile. Der Mikrozensus wird seit 1957 durchgeführt und soll schnell und zuverlässig bevölkerungs- und erwerbsstatistische Daten und deren Veränderungen liefern, die u.a. von Regierung und Verwaltung in Bund und Ländern dringend benötigt werden. Zur Bedeutung des Mikrozensus teilt das Niedersächsische Landesamt für Statistik mit: „Die Ergebnisse des Mikrozensus sind von erheblicher Bedeutung für Politik und Gesellschaft. Sie dienen der Erkenntnis über die Lebensverhältnisse der Bevölkerung, so zum Beispiel der Erkenntnis von sozialen Problemen in ihrer zahlenmäßigen Bedeutung. Diese Erkenntnisse sind Voraussetzung für eine effektive Förderung gerade solcher Bevölkerungsgruppen, die in besonderem Maße der staatlichen Unterstützung und Fürsorge bedürfen (z. B. Kinder, kranke oder ältere Menschen, Erwerbslose, u.a.m.)“. Die Erhebung wird durch vom Landesamt für Statistik ausgewählte Erhebungsbeauftragte mit Laptop durchgeführt. Die Erhebungsbeauftragten sind im Besitz eines für diesen Zweck ausgegebenen amtlichen Ausweises. Sie wurden in ihre Tätigkeiten eingewiesen und sind verpflichtet, über alle Angaben, die ihnen bei ihrer Tätigkeit bekannt geworden sind, gegenüber jedermann strengstes Stillschwiegen zu bewahren. Für den überwiegenden Teil des Fragenprogramms besteht Auskunftspflicht. Die ersten Haushaltsbefragungen wurden bereits im Januar in Winninghausen durchgeführt.