Mit neuen Schraubstöcken können KGS-Schüler jetzt wie die Profis feilen

Kooperation der Goetheschule mit der Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker trägt bereits erste Früchte

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V.li.: Anja Bürger (Pro Beruf), Schulleiter René Ehrhardt, Frank Gödecke, Obermeister der Innung, sein Stellvertreter, Eric Ostermeier, Mentor Walter Dempewolf und Katrin Rüdiger (Pro Beruf) präsentieren die neuen Schraubstöcke.

BARSINGHAUSEN (ta). Um Schüler für einen Beruf aus dem Metallhandwerk zu begeistern, arbeitet der Mentor und Ehrenobermeister der Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker, Walter Dempewolf, mit der KGS-Goetheschule und den Mitarbeiterinnen von Pro Beruf, Katrin Rüdiger und Anja Bürger, eng zusammen. Seit 2013 werden zusätzlich zu den Informationsveranstaltungen auch Praxisseminare für Neuntklässler angeboten, in denen es darum geht, das handwerkliche Geschick zu erproben und kleine Werkstücke aus Metall herzustellen. Zur Vertiefung dieser Kooperation hat die Innung heute fünf hochwertige Schraubstöcke an die KGS überreicht, die von der Firma Perschmann gespendet wurden. Gesamtschulleiter René Ehrhardt sprach mit Blick auf die Berufswünsche bereits von einer Trendwende: „Wir registrieren, dass das Handwerk hier an Bedeutung gegenüber Jobs im Büro gewinnt.“ Im Rahmen von Brandschutzertüchtigungen solle der KGS-Werkbereich demnächst zudem noch saniert und damit aufgewertet werden, kündigte Ehrhardt an. Laut dem Obermeister der Innung, Frank Gödecke, gehe es für die Metallbauer auch darum, Imagewerbung für das eigene Handwerk zu betreiben. Aufgrund des demografischen Wandels müssten Schüler durch Praxisangebote verstärkt an die entsprechenden Berufsfelder herangeführt werden. Dabei sei das Erleben von Erfolgserlebnissen für die Schüler besonders wichtig, unterstrich Mentor Walter Dempewolf, der die gemeinsame Initiative mit der Schule ausdrücklich lobte.

Foto: ta