Nach der Schließung der Bantorfer Grundschule sprudeln die Ideen für eine Nachnutzung

Die Ideenwerkstatt der IG Bantorf hat bereits zahlreiche Pläne für das städtische Gebäude entwickelt

IMG_8164BANTORF (ta). Auf Einladung der IG Bantorf besuchten heute der Vorsitzende und der Fraktionsvorsitzende der Barsinghäuser FDP, Fred Wellhausen und Bernhard Klockow, den nun geschlossenen Teil der Wilhelm-Busch-Schule in Bantorf. Edith Mertens und Renate Seegers-Krückeberg haben zusammen mit anderen Aktiven der Interessensgemeinschaft die „AG Ideenwerkstatt“ ins Leben gerufen, um Teile des städtischen Gebäudes für die Belange der Dorfgemeinschaft zu nutzen. Bereits eigenständig renoviert und mit neuen Stühlen ausgestattet haben sie die obere Etage im Altbau, wo bereits das Bantorfer Table-Quiz und der Computer-Rentner-Klub stattgefunden haben. “ Es sprudelt an Ideen für weitere Nutzungsmöglichkeiten“, so Mertens, die die Politiker darauf hinwies, dass das Dorf für die Steuereinnahmen aus dem Bantorfer Gewerbegebiet und die Schließung des Schulzweigs einen Ausgleich von der Stadt erwarte. Schon seit längerem werde das idyllisch gelegene Außengelände von Kindern und Familien als Spiel- und Bolzplatz sowie für die Backtage genutzt. Geplant seien unter anderem noch ein Dorfkino, eine Kräutergruppe und vieles mehr, so Seegers-Krückeberg und Mertens. Bernhard Klockow machte klar, dass jetzt noch keine politischen Entscheidungen anstünden, das Thema komme aber im September im Sozialausschuss auf die Tagesordnung. Für die Stadtverwaltung unterstrich Fachdienstleiter Axel Heyerhorst, dass das Gebäude im Besitz der Kommune verbleiben solle, geklärt werden müssten allerdings noch Aspekte des Brandschutzes. Zudem wäre eine Innenrenovierung notwendig, so Heyerhorst, der auch erklärte, dass die ehemalige Schule im Notfall auch als Unterkunft für Asylbewerber genutzt werden könnte.

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IMG_8162Foto: ta