Naturfreunde feiern internationalen Tag der offenen Tür

Barsinghäuser Ortsgruppe verzeichnet satte Mitgliederzuwächse und reichlich Zuspruch bei den Aktivitäten und Veranstaltungen

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BARSINGHAUSEN (ta). Die Umstrukturierungen bei den Naturfreunden sowie die Verpachtung des Naturfreundehauses im Bullerbachtal tragen zusehends Früchte. Inzwischen stelle die Ortsgruppe Barsinghausen mit nunmehr 378 Mitgliedern den größten Verein in Niedersachsen, erklärten heute der Vorsitzende, Michael Pöllath, und Kassiererin Renate Ernst anlässlich eines Tages der offenen Tür, an dem auch zahlreiche Flüchtlinge und Zugewanderte teilnahmen. Seit 2011 ist die Zahl der Zugehörigkeiten kontinuierlich gestiegen, dabei sind die 31- bis 45-Jährigen besonders stark vertreten. Positiv ausgewirkt habe sich auch die Verpachtung des Naturfreundehauses. „Eine Erfolgsgeschichte“, stellte Pöllath zufrieden fest und Hausreferent Ralf Lichey betonte, dass bereits Anmeldungen bis in das Jahr 2018 vorlägen. Die Zahl der jährlichen Übernachtungen bezifferten die Naturfreunde auf rund 3000, zudem habe man kräftig in die Renovierung des Kellers und der Toiletten investiert. Generell verstehe man sich als Plattform für alle engagierten Menschen, die sich mit eigenen Ideen oder bei den Vereinsangeboten einbringen möchten. Dies spiegele sich nicht zuletzt im reichhaltigen Programmheft wieder, dass mit neuer Struktur und übersichtlich gegliedert auch unter www.nf-bsghsn.de abgerufen werden kann. Kommende Höhepunkte sind das erste musikalische Open-Air-Festival im Bullerbachtal im September, ein Kabarett- und Gesangsabend mit Texten von Kurt Tucholsky am 5. Oktober, die Besteigung des Kilimandscharos in Afrika, der Start eines Imkerprojektes auf dem Vereinsgelände sowie ein neues Angebot für ältere Menschen im Lehrschwimmbecken, welches bereits am 5. August beginnt. Bewährt haben sich bereits ein regelmäßiger Bogenschießlehrgang sowie die Wander-Kooperationen mit benachbarten Naturfreundegruppen. Auf dem Programm des heutigen Tages der offenen Tür standen eine gut besuchte Wanderung durch den Deister, griechische Tänze, Grillen und Lagerfeuer sowie mehrere Kostproben des Bantorfer Ensembles „Nachbarn musizieren. Im Mittelpunkt standen aber vor allem die Begegnungen und Gespräche zwischen Einheimischen und Flüchtlingen.

Foto: ta