Neues Feuerwehrhaus in Goltern: Politik korrigiert Planungen der Verwaltung

NORDGOLTERN/GROßGOLTERN (ta).

Sascha Krause, Ortsbrandmeister von Großgoltern

Bei der räumlichen Gestaltung des gemeinsamen Feuerwehrhauses für die Wehren Nord- und Großgoltern werden die Wünsche der beiden Ortsfeuerwehren nun doch im vollen Umfang berücksichtigt. Großgolterns Ortsbrandmeister Sascha Krause hatte zuvor im Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss bemängelt, dass man bei den Planungen von der Verwaltung etwas überrascht worden sei. Laut Beschlussvorlage sollten nämlich sowohl ein 24 Quadratmeter großer Lagerraum für Binde- und Verbrauchsmittel als auch ein Büroraum für die Funktionsträger nicht realisiert werden – „zum Entsetzen der Feuerwehren“, wie Krause betonte. Die aus den Planungen gestrichenen Räume seien aber zwingend notwendig, so Ralf Schumann (CDU), auch weil der Umfang der Ausrüstung künftig noch größer werden dürfte. Auch Henning Schünhof (SPD) sprach sich dafür aus, die Planungen an den Erfordernissen der kommenden Jahrzehnte hin auszurichten. Zudem plädierte Kerstin Beckmann von „Aktiv für Barsinghausen“ dafür, die Fahrzeugtore zu vergrößern, um zukünftigen Einsatzfahrzeugmodellen gerecht zu werden. Letztendlich stimmte der Ausschuss einstimmig dafür, die strittigen Räumlichkeiten in die Planungen mit einzubeziehen. Als Investitionssummen für das neue Feuerwehrhaus auf der Festwiese neben dem Freibad sind für 2018 1,6 Millionen Euro und für 2019 1,4 Millionen Euro vorgesehen.