NFV: Die Präsidenten-Ära von Karl Rothmund endet am Samstag

Designierter Nachfolger für die Wahl beim Verbandstag ist Günter Distelrath

NFV-Präsident Karl Rothmund

BARSINGHAUSEN (red). Führungswechsel beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Nach zwölfjähriger Amtszeit wird Karl Rothmund (74) am Samstag, 21. Oktober, beim 45. Ordentlichen Verbandstag in Barsinghausen sein Amt als Präsident niederlegen. Designierter Nachfolger des Barsinghäusers ist der 68-jährige Salzgitteraner Günter Distelrath, der beim NFV bisher das Amt des Vizepräsidenten Finanzen bekleidet hat. Schon 49 Mal kamen die führenden Köpfe des niedersächsischen Fußballs seit der Geburtsstunde des Niedersächsischen Fußballverbandes am 16. August 1946 zu Verbandstagen zusammen. Erst jährlich, später im Zwei-, dann sogar im Drei-Jahres-Rhythmus, fünf Mal auch „außerordentlich“, meistens in Barsinghausen, sieben Mal in Hannover. Bei fast allen diesen Hauptversammlungen des Fußballs in Niedersachsen wurden wichtige Weichen gestellt, fielen personelle, sportpraktische und sportpolitische Entscheidungen. Das wird beim 45. Ordentlichen Verbandstag am 21. Oktober ab 10 Uhr in der Karl-Laue-Halle des NFV nicht anders sein, wobei das Ende der Ära Rothmund die diesjährige Versammlung beherrschen wird. Dieser war von Juni 1990 bis September 2005 zunächst Verwaltungsdirektor des NFV, ehe er am 10. September 2005 das Präsidentenamt antrat und den Verband bis zum 21. Oktober exakt 4422 Tage geführt haben wird. Als Gastredner werden der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, DFB-Präsident Reinhard Grindel, und der Präsident des LandesSportBundes Niedersachsen Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach Grußworte an die Versammlung richten. Zudem wird Pawel Wojtala, Präsident des Großpolnischen Fußball-Regionalverbandes „WZPN“, zum Verbandstag erwartet.