Osterfeuer soll trotz der letztjährigen Randale wieder stattfinden / Nachwuchsarbeit gestaltet sich erfolgreich / Leichter Mitgliederzuwachs / Wahlen und eine Übernahme in den aktiven Dienst

WINNINGHAUSEN (ta). Top-Ereignis bei der Ortsfeuerwehr Winninghausen ist in diesem Jahr die dreitägige Feier zum 85-jährigen Bestehen. Aus diesem Anlass wird es vom 17. bis 19. August ein großes Zeltfest auf dem Festplatz geben. Im Rahmen des Kommers am Freitag werden dann auch die Ehrungen und Beförderungen durchgeführt. Im Anschluss an den offiziellen Teil lädt die Wehr zu einem musikalischen Programm mit der Band „Jetlags“ ein, hierfür wird ein Eintrittspreis in Höhe von fünf Euro erhoben. Im Rahmen der Hauptversammlung ließ Ortsbrandmeister Henning Schünhof das vergangene Jahr Revue passieren. Insgesamt acht Einsätze galt es in 2017 zu bewerkstelligen, dazu zählten ein Brandeinsatz, vier Hilfeleistungen, eine Brandsicherheitswache sowie zwei Übungen. Die Zahl der Mitglieder konnte um sieben Personen auf nun 244 Zugehörigkeiten gesteigert werden, davon sind 34 Aktive, 161 Fördernde, acht Mitglieder in der Jugendabteilung, sechs Mädchen und fünf Jungen in der Kinderfeuerwehr sowie 39 passive Mitglieder vertreten. Lob gab es für die Entwicklung der Kinderfeuerwehr, die sich nach der Gründung im vergangenen Sommer erfolgreich etabliert hat. Für die Kinder ist in 2018 die Anschaffung von passender Kleidung vorgesehen. Schünhof ging in seinem Bericht aber auch auf die unschönen Ereignisse beim letzten Osterfeuer ein, als gewaltbereite und zum Teil bewaffnete „Gäste“ für Prügeleien sorgten. Diese Vorkommnisse machten nachdenklich, trotzdem wolle die Ortsfeuerwehr auch zukünftig das Osterfeuer ausrichten, betonte Schünhof. Neu als Jugendfeuerwehrwart wurde Jan Weber gewählt, er folgt auf Matthias Stiebitz. Gewählt wurden zudem Fabian Böhm zum stellvertretenden Jugendwart, Andreas Wende zum Kinderfeuerwehrwart, Arved Kropp zu seinem Stellvertreter, Fabian Böhm zum Zeugwart sowie Bast Zimmermann und Tobias Karge zu Gruppenführern. Aus der Jugendfeuerwehr konnte obendrein Hendrik Schünhof In den aktiven Dienst übernommen werden.

Drei Schünhof-Generationen: Ortsbrandmeister Henning Schünhof (li.) und Ehrenbrandmeister Heinrich Schünhof gratulieren Hendrik Schünhof zur Übernahme in den aktiven Dienst.

Foto: ta