Die schwerverletzte Frau konnte sich selbst befreien / Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Groß- und Nordgoltern, Rettungskräfte und die Polizei

NORDGOLTERN (red). Um 15:55 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Groß- und Nordgoltern zu einem beginnenden PKW Brand – nach Verkehrsunfall mit verletzter Person – auf die B 65 alarmiert. Durch die Regionsleitstelle wurde zuerst gemeldet, dass sich die Einsatzstelle am Ortseingang Nordgoltern, aus Fahrtrichtung Hannover kommend, befindet. Während der Anfahrt der alarmierten Kräfte zum genannten Einsatzort, kam dann jedoch die Rückmeldung, dass sich die Einsatzstelle in Wirklichkeit am Ortseingang Nordgoltern aus Richtung Bad Nenndorf kommend, befindet. Am Einsatzort angekommen stellte sich dann heraus, dass eine Frau mit Ihrem PKW Nissan von der Straße abgekommen und durch den angrenzenden Grünsteifen hindurch frontal gegen einen Baum gefahren war. Die schwerverletzte Fahrerin konnte sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus eigener Kraft aus Ihrem Fahrzeug befreien und wurde durch die Feuerwehr sofort an den Rettungsdienst übergeben. Bei dem gemeldeten, beginnenden Brand handelte es sich um austretendes Kühlwasser, dass im stark zerstörten Motorraum des Fahrzeuges auf dem heißen Motorblock verdampfte. Die Kameraden der beiden Ortsfeuerwehren sicherten daraufhin die Unfallstelle, klemmten die Batterie des Fahrzeuges ab und stellten bis zum Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen, den Brandschutz sicher. In enger Abstimmung mit der Polizei wurde die Einsatzstelle zwischenzeitlich einmal kurz für den Verkehr geöffnet, um einem mit Kindern vollbesetzten und nicht klimatisierten Schulbus – der gerade von einem Ausflug aus dem Zoo Hannover zurück kam – die Weiterfahrt zu Ihren bereits wartenden und besorgten Eltern zu ermöglichen. Um 17:45 Uhr konnten dann auch die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken. Im Einsatz waren insgesamt 17 Kräfte der Feuerwehren Groß- und Nordgoltern unter der Leitung von Großgoltern´s Gruppenführer Tobias Haberstroh, der stellv. Stadtbrandmeister Sascha Krause, ein RTW, ein NEF, sowie die Polizei, der Verkehrsunfalldienst und die Unfallforschung der MHH.

Foto: Feuerwehr