Polizei und Stadt ziehen trotz einiger Aufreger eine positive Jahresbilanz

Sanierung der B 65 geht in 2018 in eine neue Runde / Zahl der Einbrüche sinkt auf historischen Tiefststand / Planungen für das Stadtfest-Sicherheitskonzept starten im März

V.li.: Peter Jeinsen, Leiter des Streifen- und Einsatzdienstes, Bürgermeister Marc Lahmann, Kommissariatsleiter Achim Bense und der Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Joachim Eickmeyer

BARSINGHAUSEN (ta). Der regelmäßige Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei hätten sich bewährt, betonten Bürgermeister Marc Lahmann und der Leiter des Kommissariats Barsinghausen, Achim Bense. Zusammen mit dem Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Joachim Eickmeyer, und dem Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Peter Jeinsen, zogen sie heute ein positives Fazit zu 2017. In Sachen Wohnungseinbrüchen könne man mit nur 20 Fällen im Stadtgebiet einen historischen Tiefststand vermelden, trotzdem sei das Interesse der Bürger zum Thema Einbruchschutz natürlich verständlicherweise groß. Einen besonderen Dank richtete Lahmann an Peter Jeinsen für das Aufstellen eines Sicherheitskonzeptes für das diesjährige Stadtfest. „Die Menschen haben sich sicher, aber nicht übertrieben beobachtet gefühlt“, so Jeinsen, dafür habe man ein positives Feedback aus der Bevölkerung erhalten. Hilfreich sei auch gewesen, dass die Stadt 3000 Euro für mehr Sicherheit zur Verfügung gestellt habe. Schon im März werde man im Zusammenspiel mit der Stadt, dem ASB und der IG Stadtfest mit den Planungen für die Megaparty im kommenden August beginnen. Gut funktioniert habe die Kooperation aber auch bei der Bewerkstelligung der Sanierung der B 65 im Teilabschnitt zwischen Bantorf und der L392. Zwar habe es einige Beschwerden wegen der Ampelschaltung gegeben, aber auch die habe man in den Griff bekommen, resümierte Lahmann. Im Laufe des kommenden Jahres folgt dann die Sanierung des Bundesstraßenabschnitts zwischen Stemmen und Göxe. Für einige Aufregung und Aufsehen hätten hingegen zum einen die Funde von diversen Handgranaten bei Bauarbeiten gesorgt. Beunruhigend sei aber auch gewesen, als ein merkwürdig gekleideter Mann einen Kinderwagen mit einer Gasflasche in ein Geschäft in der Marktstraße abgestellt habe. Glücklicherweise habe sich der tatsächliche Hintergrund dann aber als harmlos erwiesen. Da man in dieser Situation zunächst nicht wirklich habe ausschließen können, ob es sich um einen Terrorakt gehandelt habe, sei zwischenzeitlich sogar die Evakuierung des nahen Seniorenheims in Betracht gekommen, blickte Jeinsen zurück.

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